«Die Situation beim FC Luzern hat sich verschärft»
Auch wenn es sportlich beim FC Luzern läuft – personell hält die Krise anscheinend weiterhin Einzug. CEO Marcel Kälin muss gehen – VR-Präsident Philipp Studhalter übernimmt ad interim.
Das Wichtigste in Kürze
- FCL-Chef Marcel Kälin tritt per sofort von seiner Funktion als CEO zurück.
- Der Verwaltungsrat und Kälin trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen.
- Im Interview spricht VR-Präsident Philipp Studhalter über die Gründe und blickt voraus.
Neuer Trainer, ungeschlagen seit Rückrundenbeginn - es sieht aus, als ob beim FC Luzern Ruhe eingekehrt ist. Doch dies scheint nur sportlich der Fall zu sein. Denn personell knallt es erneut: Marcel Kälin wird von seinem Amt als CEO entlassen!
Kälin trat sein Amt als CEO des FC Luzern am 1. Oktober 2016 an. Nun das: «Nach eingehender Analyse sind der Verwaltungsrat der FC Luzern Holding AG und der CEO Marcel Kälin übereingekommen, sich im gegenseitigen Einvernehmen per sofort zu trennen», schreibt der FCL heute in einer Medienmitteilung.
Noch kein neuer CEO gefunden
Verwaltungsratspräsident Philipp Studhalter übernimmt das Amt vorübergehend. Der Verwaltungsrat sucht nun nach einem neuen CEO, die der FCL heute Nachmittag vor den Medien erklärte. Man wolle sich Zeit lassen mit einem Nachfolger. Gerüchte, dass bereits ein neuer CEO gefunden worden sei, wollte er nicht bestätigen.
Im Interview erklärt Philipp Studhalter die Gründe für die Beendigung der Zusammenarbeit. «Die Situation hat sich verschärft», gibt er zu. Studhalter erklärt zudem, wie es nun weitergeht und welche Fähigkeiten der neue CEO mitbringen muss.