Diese Stolpersteine drohen im Achtelfinal des Schweizer Cups

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Wil,

Heute Mittwoch startet die dritte Cup-Runde. Im Achtelfinal stellen sich den Top-Klubs einige Stolpersteine in den Weg.

Der FC Zürich ist Cupsieger 2018 – wer wird 2019 den Pokal stemmen dürfen?
Der FC Zürich ist Cupsieger 2018 – wer wird 2019 den Pokal stemmen dürfen? - Keystone

Der Schweizer Cup geht in die nächste Runde. Auch im Achtelfinal kommt es zu Begegnungen zwischen David und den vermeintlichen Goliaths.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Schweizer Cup gehts ab heute um den Einzug in den Viertelfinal.
  • Diese Stolpersteine stellen sich der Super League in den Weg.

FC Wil - FC Thun (20 Uhr)

Der FC Wil hat sich in den letzten Jahren immer wieder als schwierige Hürde präsentiert. Der Cupsieger von 2004 ist stark in die Saison gestartet und rangiert auf Platz vier, punktgleich mit dem Leader aus Genf. Das Duell gegen Thun ist eine Möglichkeit zur Revanche: Im letzten Jahr gewannen die Oberklassigen mit 3:0. Ein spezielles Spiel wird es für Basil Stillhart: Der 24-jährige Mittelfeldspieler stammt aus der Nachwuchsabteilung der Wiler und spielt seit diesem Sommer in Thun.

Sensationspotential: 40 Prozent

Burim Kukeli
Der FC Wil feiert ein Tour beim 2:0-Heimsieg gegen Winterthur. Burim Kukeli wird neuer Assistenztrainer von der Mannschaft (Archivbild). - Instagram/fcwil1900

FC Red Star - FC Zürich (20 Uhr)

Trotz dem Derby-Charakter: Der FC Zürich dürfte für das Team aus der 1. Liga zu stark sein. Das letzte Ausrufezeichen im Cup gelang Red Star 1999, als man erst im Halbfinal an GC scheiterte (0:7). Der amtierende Cupsieger hingegen muss seine erste Niederlage seit fast zwei Monaten verarbeiten. Der FCZ verliert am Wochenende in St. Gallen 2:3 und wird entsprechend motiviert sein, eine neue Serie zu starten. Für Adrian Winter ist das Spiel eine Heimkehr: Der FCZler spielte bis 1997 für den heutigen Gegner.

Sensationspotential: 10 Prozent

Loris Lüthi vom FC Breitenrain (l.) und Zürichs Benjamin Kololli kämpfen um den Ball im Schweizer-Cup-1/16-Final.
Loris Lüthi vom FC Breitenrain (l.) und Zürichs Benjamin Kololli kämpfen um den Ball im Schweizer-Cup-1/16-Final. - keystone

Stade Nyonnais - YB (19:30 Uhr)

Meister YB hat sich in dieser Cupsaison noch nicht mit Ruhm bekleckert. Die Berner mussten sowohl gegen Biel, wie auch gegen Schaffhausen in die Verlängerung und kamen nur mit Ach und Krach um ein Penaltyschiessen herum. Zudem sind die Young Boys keine ausgewiesenen Cup-Spezialisten. Stade Nyonnais verfügt über einige Spieler mit Erfahrungen in den höchsten Ligen der Schweiz: Zambrella, Yartey, Delley und Ridge Mobulu konnten bereits GC aus dem Wettbewerb kegeln. Gelingt das auch gegen das individuell deutlich besser besetzte YB?

Sensationspotential: 30 Prozent

Die Spieler von Stade Nyonnais bejubeln einen Treffer gegen GC.
Die Spieler von Stade Nyonnais bejubeln einen Treffer gegen GC. - Keystone

FC Winterthur - FC Basel (20 Uhr)

Der FC Winterthur konnte sich in den letzten Jahren regelmässig als Cupschreck auszeichnen. Vor zwei Jahren schaffte es «Winti» sogar in den Halbfinal, wo man am heutigen Gegner scheiterte. Der FC Basel hat mit dem FCW mehrfach die Klingen gewetzt: Seit 2012 trafen die beiden Teams viermal aufeinander, jedesmal ging der Sieg an den Favoriten. Doch die Basler treten in dieser Saison selten sattelfest auf. Ganz im Gegensatz zu Winterthur, dass zusammen mit drei anderen Teams an der Spitze der Challenge League steht.

Sensationspotential: 30 Prozent

Albian Ajeti
Albian Ajeti soll ins Visier von Celtic Glasgow geraten sein. - Keystone

Chiasso - Luzern (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Chiasso liegt mit nur elf Punkten aus zwölf Spielen auf dem vorletzten Platz der Challenge-League-Tabelle. Zudem taten sich die Tessiner in der letzten Cuprunde gegen den Aargauer Zweitligsten FC Klingnau schwer und setzten sich erst in der Verlängerung durch. Der Einzug in den Viertelfinal wäre der grösste Erfolg seit 2005 – damals scheiterte man in der Runde der letzten Acht am heutigen Gegner aus der Innerschweiz. Die Luzerner spielen bislang eine unkonstante Saison, dem überraschenden Auswärtssieg gegen YB folgte eine Niederlage gegen Thun. Am Wochenende gelang ein 2:1-Sieg gegen Xamax – folgt nun wieder ein Dämpfer? Bereits in der letzten Runde musste das Team von René Weiler gegen Servette ins Penaltyschiessen.

Sensationspotential: 20 Prozent

Die Luzerner Marvin Schulz (links) mit Goalie David Zibung.
Die Luzerner Marvin Schulz (links) mit Goalie David Zibung. - Keystone

Die weiteren Partien:

Mittwoch, 31.10.
FC Lugano - Xamax Neuchâtel (20.30 Uhr)

Donnerstag, 1.11.
Rapperswil - Kriens (19.30 Uhr)
St. Gallen - Sion (20.15 Uhr)

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