Doping-Affäre um Chris Froome soll vor Giro d'Italia geklärt sein

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Zürich,

Chris Froome wurde an der Vuelta im September mit einem erhöhten Wert des Asthammittels Salbutamol erwischt. Nun muss er sich vor dem Radsport-Verband (UCI) erklären. Der Verband hofft auf eine schnelle Lösung des Falles.

Chris Froome bei der Vuelta.
Chris Froome bei der Vuelta. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Chris Froome muss sich vor dem Radsport-Verband (UCI) erklären.
  • Beim Briten wurde an der Vuelta im September ein deutlich erhöhter Wert des Asthammittels Salbutamol im Urin gefunden.
  • UCI_Chef David Lappartient hofft, den Fall bis zum Start der Giro d'Italia am 6. Mai aufzuklären.

Die Salbutamol-Affäre um den viermaligen Toursieger Chris Froome soll vor Beginn des Giro d'Italia am 6. Mai geklärt sein. Dieser Hoffnung gab der neue UCI-Präsident David Lappartient in einem Interview der Neuen Züricher Zeitung (Mittwoch) Ausdruck.

Der Radprofi aus Grossbritannien, der bei der Vuelta im September mit einem deutlich erhöhten Wert des Asthammittels Salbutamol im Urin erwischt wurde, muss sich vor dem Weltverband erklären. Erst danach kann die UCI reagieren – wenn nötig, mit einer Sperre, die einen geplanten Giro-Start Froomes unmöglich machen würde.

Rechte des Fahrers sollen gewahrt werden

«Froome ist kein Fahrer wie jeder andere. Er hat mehr Geld. Er kann mehr Experten aufbringen, die sich in seinem Sinne äussern. Er kann mehr entlastende Dokumente vorlegen. Wir können die Aussagen nicht einfach vom Tisch wischen. Es gilt, den Fall schnell zu lösen, aber die Rechte des Fahrers zu wahren», sagte Lappartient und zeigte Verständnis für Tony Martin, der die UCI im Fall Froome heftig kritisiert hatte. «Eine Spezialbehandlung für Froome gibt es nicht. Das haben wir Martin erklärt», erklärte der Franzose.

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