Eine Szene gab im Spiel zwischen Mainz und Freiburg besonders zu reden. Nach dem der Schiedsrichter die erste Halbzeit bereits abgepfiffen hatte, gab er nach Konsultation der Videobilder noch einen Penalty für das Heimteam. Am Ende setzte sich Mainz mit 2:0 durch.
Ein wichtiger Sieg für Mainz 05.
Ein wichtiger Sieg für Mainz 05. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SC Freiburg unterliegt Mainz auswärts mit 0:2.
  • Die Freiburger befanden sich bereits in der Garderobe, als der Schiri mithilfe des Videobeweises einen Penalty gab.
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Dem FSV Mainz 05 ist im Abstiegskampf ein Befreiungsschlag gelungen. Dank des 2:0 (1:0)-Sieges gegen den SC Freiburg schoben sich die Mainzer vier Spiele vor Saisonschluss mit 30 Zählern an den punktgleichen Breisgauern vorbei auf Rang 15.

Die Zuschauer erlebten am Montagabend ein Novum, das schon jetzt einen Platz in den Annalen der Fussball-Bundesliga sicher hat. Denn Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) hatte bereits zur Halbzeit gepfiffen, als er wegen eines Handspiels des Freiburgers Marc-Oliver Kempf ein Signal von Video-Assistentin Bibiana Steinhaus erhielt. Nach Ansicht der TV-Bilder gab Winkmann Elfmeter.

Die Freiburger Spieler mussten nochmals aus der Garderobe geholt werden.
Die Freiburger Spieler mussten nochmals aus der Garderobe geholt werden. - dpa

Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste schon längst in der Kabine. Erst sieben Minuten später, als die Freiburger auf den Rasen zurückgekehrt waren, trat De Blasis an und vollendete eiskalt. «Das müssen wir akzeptieren. Es wird immer kurioser», sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier bei Eurosport. «Aber es ist schon regelkonform.»

Das zweite Tor fiel in der 79. Minute. Freiburg-Goalie Schwolow leistete sich einen Riesenpatzer und passte den Ball zum Mainzer Quaison. Der Schwede legte quer und De Blasis musste nur noch einschieben.

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