FC Luzern

Entfesselter FC Luzern ringt in Sion in Unterzahl mit 2:0 nieder

Pascal Moser
Pascal Moser

Luzern,

Der FC Luzern feiert den zweiten Saisonsieg. Das Team von Trainer Mario Frick bodigt den FC Sion trotz drei Platzverweisen mit 2:0.

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Jubel bei den Luzernern im Spiel gegen Sion. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Luzern kann nach zwei Liga-Spielen ohne Sieg wieder jubeln.
  • Zuhause gegen Sion setzen sich die Innerschweizer 2:0 durch.
  • In einer emotionalen Partie fliegen drei Luzerner vom Platz.

Der FC Luzern legt in der heimischen Swissporarena los wie die Feuerwehr. Nach nur rund 100 Sekunden bringt Dejan Sorgic mit seinem ersten Saisontreffer die Innerschweizer in Führung.

Und auch in der Folge sind die Gäste vom Tempo der Gastgeber überfordert. Nach einer Flanke von Christian Genter ist es wieder Sorgic (25'), der per Kopf zum 2:0 trifft. Der Ball überquert die Torlinie nur um wenige Zentimeter.

Beendet der FC Luzern die Saison auf einem Europacup-Platz?

Mit der Führung im Rücken muss Mario Frick sich noch vor der Pause etwas einfallen lassen. Martin Frydek kassiert innerhalb dreier Minute zweimal Gelb und muss frühzeitig unter die Dusche. Damit erweist er seinem Team einen Bärendienst.

Trotz Unterzahl ist es nach dem Seitenwechsel der FC Luzern, der zu einer hochkarätigen Chance kommt. Sorgic müsste nach einem Abpraller den Hattrick schnüren, trifft aber nur die Latte.

Die Sittener sind zwar in der zweiten Halbzeit bemüht, die nummerische Überzahl in Tore umzumünzen. Doch die Mannschaft von Paolo Tramezzani findet kein Mittel, die Abwehr um den stark spielenden Goalie Marius Müller zu knacken.

Zehn Luzerner halten die Null

Kurz vor Schluss fliegt auch noch ein zweiter Luzerner vom Platz. Mohamed Dräger kassiert ebenfalls eine zweite Gelbe und muss runter. Und in der Nachspielzeit kassiert Pascal Schürpf wegen einer Tätlichkeit auch noch Rot – Unglaublich.

Doch auch mit drei Spielern mehr gelingt den Gästen kein Treffer.

Dass die Niederlage des FC Sion nicht noch höher ausfällt, haben sie ihrem Schlussmann zu verdanken. Heinz Lindner zeigt einmal mehr eine überragende Leistung und rettet mehrfach in extremis.

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