Ermittlungen gegen Porto Führung nach Benfica Anzeige

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Portugal,

FC Porto und Benfica Lissabon liegen sich in den Haaren. Ein Benfica-Funktionär soll einen Schiedsrichter beeinflusst und Porto diese dann veröffentlicht haben.

Jorge Pinto da Costa ist der Präsident des Fussballvereins FC Porto.
Jorge Pinto da Costa ist der Präsident des Fussballvereins FC Porto. - afp-fuba_pics

Das Wichtigste in Kürze

  • Die portugiesische Justiz hat auf eine Anzeige Benfica Lissabons reagiert.
  • Grund dafür ist die Verletzung des Postgeheimnisses durch die Führung des FC Porto.

Der Streit zwischen Portugals Fussball-Spitzenklubs FC Porto und Benfica Lissabon geht in die nächste Runde. Gegen die Führung von Meister Porto um Präsident Jorge Pinto da Costa hat die portugiesische Justiz nach eigenen Angaben auf Anzeige von Rekordchampion Benfica Ermittlungsverfahren wegen Verletzung des Postgeheimnisses eingeleitet. Die Porto-Funktionäre sind bereits am Freitagabend vernommen worden.

Hintergrund ist die im Vorjahr veröffentlichte E-Mail-Korrespondenz zwischen einem Benfica-Funktionär und einem Schiedsrichter. Thema des Schriftwechsels war die Beeinflussung von Spielen zugunsten Lissabons. Benfica vermutet hinter der Beschaffung und Veröffentlichung der Mails eine Revanche von Porto: Vor mehr als zehn Jahren soll Benfica Telefonate von da Costa an die Öffentlichkeit gespielt haben, durch die Portos Boss der Bestechung von Schiedsrichtern überführt worden war.

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