Fabian Schär spricht vor der EM-Qualifikation über den Umbruch
Fabian Schär gehört seit dem Umbruch der vergangenen Monate zum Kern der Schweizer Nati. Der Premier-League-Söldner redet über seine neue Rolle im Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Schär spricht vor dem Beginn der EM-Qualifikation über die Nationalmannschaft.
- Der Newcastle-Verteidiger gehört mittlerweile zum Kern der Nati.
Fabian Schär ist nach dem Umbruch und dem Ausscheiden von Behrami, Dzemaili, Fernandes und Djourou zu einem Leader aufgestiegen.
Fabian Schär mit viel Selbstvertrauen
Fabian Schär hat im Klub gute Wochen hinter sich und kommt mit viel Rückenwind ins Nationalteam. Der 27-Jährige ist nach dem sanften Umbruch nun einer der dienstältesten Spieler im Kader und ein Leader. Nur Lichtsteiner, Xhaka, Rodriguez und Mehmedi haben aktuell vom aktuellen Kader mehr Länderspiele absolviert als der Newcastle-Verteidiger.
«Ich bin in diese Rolle über längere Zeit nach und nach hineingewachsen. Bei uns ist es eigentlich so, dass die Spieler mit mehr Länderspielen ganz natürlich auch Führungsrollen übernehmen.»
«Ich habe in den letzten Jahren sehr viele Erfahrungen gesammelt. Ich habe in drei grossen Ligen gespielt mit drei verschiedenen Philosophien und Stilen. Da kann ich schon vieles weitergeben. Aber entscheidend ist natürlich, dass man auch auf dem Platz vorausgeht», sagt Schär der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
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— Premier League (@premierleague) March 8, 2019
This @fabianschaer thunderbolt is @carling Goal of the Month for February#PLAwards pic.twitter.com/ARJbQJZ682
Neue Impulse für Schweizer Nati
Im aktuellen Kader stehen acht Spieler, die an der WM in Russland noch nicht dabei waren. Ist ein solcher Umbruch schwierig, weil sie sich so neu orientieren muss?
«Ich würde eher sagen, ein solcher Prozess ist spannend und auch wichtig für die Entwicklung einer Mannschaft. Im Nationalteam bringen die Neuen Erfolgshunger mit und setzen dazu noch neue Impulse.»
Fabian Schär denkt zurück an seine Zeit, als Nationalmannschafts-Neuling und verrät erstaunliches. «Für mich war die grösste Herausforderung meiner Karriere der Wechsel von Wil (Challenge League) zu Basel (Super League). Schär erläutert weiter: «In Wil habe ich noch auf der Bank gearbeitet, dann wurde ich Profi. Die Integration ins Nationalteam war für mich danach einfacher.»
Neuer Zyklus beginnt
Der personelle Umbruch scheint im Nationalteam fürs Erste abgeschlossen. Sportlich beginnt nun ein neuer Zyklus. Die Schweiz hat nach der enttäuschenden WM und den vielen negativen Schlagzeilen im Sommer schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden.
«Wir versuchen auszublenden, was gewesen ist. Es beginnt am Samstag eine neue Qualifikation, und jeder will die EM-Teilnahme schaffen.
Fabian Schär gibt sich positiv und lobt die Mannschaft: «Ich denke, wir haben im Herbst einen Schritt vorwärts gemacht. Gegen Belgien haben wir gezeigt das wir eine Nation mit viel Qualität sind und mit Belgien einen Grossen schlagen können.»