FC Aarau schlägt Luzern im Cup – Trainer Iacopetta: «Plan umgesetzt»

Nach Servette muss sich auch der FC Luzern vorzeitig aus dem Schweizer Cup verabschieden. Die Innerschweizer unterliegen dem FC Aarau im ausverkauften Brügglifeld mit 0:1.

Der Challenge-Ligist zeigt am Sonntag einen beherzten Auftritt. In der 70. Minute fliegt FCL-Angreifer Donat Rrudhani mit Gelb-Rot vom Platz – und das nutzen die Aarauer eiskalt aus.

Rund zehn Minuten vor dem Ende ist es Yannick Toure, welcher den Unterklassigen zum 1:0-Sieg köpft. Dass mit Obexer in der Nachspielzeit auch noch ein FCA-Spieler vom Platz fliegt, wird zur Randnotiz.

Trainer Brunello Iacopetta lobt seine Jungs nach dem Triumph im Cup. «Ich wusste, was in dieser Mannschaft steckt und was möglich ist. Sie haben den Plan fast bis zur Perfektion umgesetzt.»

In der Offensive gebe es noch Luft nach oben, meint der Coach. «Darum ist es umso schöner, wie stabil wir gestanden sind und mit welcher Energie wir auf dem Platz gestanden sind.»

Brunello betitelt den Platzverweis gegen Rrudhani als «spielentscheidende Situation». «Dort ist es auf unsere Seite gekippt und Luzern musste sich mehr auf die Defensive konzentrieren.»

Iacopetta hofft, dass der Sieg im Cup Schwung für die Meisterschaft gibt. Dort sind die Aarauer nicht optimal gestartet.

«Ich sehe jeden Tag, was diese Mannschaft leistet. Es gibt uns das notwendige Vertrauen, das wir brauchen. Mit diesem Spirit werden wir sicher weitermachen», so Brunello.

Anfang Dezember geht es für den FC Aarau im Achtelfinal weiter. Dort trifft das Team auf Liga-Konkurrent Etoile Carouge.