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FC Basel – Anton Kade: «Wir sind immer noch relativ weit unten»

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Basel,

Der FC Basel feiert den zweiten Sieg in Serie und schlägt den Servette FC mit 2:1. Die beiden Tore der Gastgeber fallen unmittelbar vor der Pause.

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Torschütze Anton Kade (FCB) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel bezwingt den Meisterschafts-Kandidaten Servette FC mit 2:1.
  • Die Youngsters Anton Kade und Thierno Barry bringen den FCB vor der Pause in Führung.

Dem FC Basel gelingt im Heimspiel gegen den Servette FC ein weiterer wichtiger Sieg. Die Bebbi bezwingen das Super-League-Spitzenteam aus Genf mit 2:1. Dadurch verbessert sich das Team von Fabio Celestini auf den neunten Platz. Servette ist nur noch Dritter.

Glauben Sie, dass der FC Basel die Abstiegs-Sorgen nun endgültig gebannt hat?

Mann des Spiels war Anton Kade, der an beiden Toren beteiligt ist – und an zwei weiteren, die nicht zählen. «Schade, dass die anderen nicht gezählt haben», meint der Deutsche im Nau.ch-Interview. «Aber umso wichtiger, dass wir trotzdem die drei Punkte geholt haben.»

Beruhigend sei der Vorsprung von jetzt neun Punkten auf den Barrage-Platz aber noch nicht. «Wir sind immer noch relativ weit unten», sagt Kade mit Blick auf Tabellen-Platz neun. «Aber die drei Punkte waren unglaublich wichtig. Und die wollen wir auch in Luzern holen.»

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Dominik Schmid (FC Basel) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Auch sein Teamkollege Dominik Schmid sieht über weite Strecken eine sehr gute Leistung. «Wir haben eine sehr effiziente erste Halbzeit gespielt und mit den aberkannten Treffern vier Tore gemacht. Das macht man gegen Servette auch nicht immer», so Schmid.

«Wir haben die Tore sehr gut herausgespielt, Toni und Titi haben das sehr gut gemacht», so Schmid. Den Blick auf den Barrage-Platz will der FCB vorerst noch vermeiden. «Wir fokussieren uns einfach auf uns, wir wollen so viele Siege wie möglich holen.»

Kade und Barry glänzen beim FCB

Das Spiel im Joggeli beginnt relativ ausgeglichen, ohne grosse Torchancen. Stürmer Barry sorgt mit seinen Tempo-Vorstössen zwar mehrfach im Ansatz für Gefahr, bleibt schlussendlich aber jeweils hängen. In der 15. Minute wird es dann nach einer Hereingabe von Schmid gefährlich, Frei schlittert aber knapp am Ball vorbei.

Drei Minuten später liegt der Ball dann im Gäste-Tor: Nach einem tollen Kade-Solo mit anschliessendem Traum-Pass schiesst Rüegg ein. Nach VAR-Konsultation wird aber ein vorangegangenes Foulspiel von Barry erkannt – kein Tor. In der Folge kommen auch die Gäste zu ersten Möglichkeiten.

Servette FC Basel
Das Servette-Tor gerät durch die Offensive des FCB mit Barry & Co. massiv unter Beschuss. - Keystone

Das 1:0 erzielen kurz vor der Pause aber doch die Basler: Nach einem Steilpass von Barry läuft Kade durch, bleibt an Mall hängen und drückt den Ball doch über die Linie. In der 45. Minute ist es umgekehrt: Kade findet Barry mit einem steilen Zuspiel und der bleibt vor dem Tor eiskalt.

Captain Rouiller bringt Servette zurück

Nach der Pause übernimmt Servette die Spielkontrolle, bleibt aber weitestgehend harmlos. Bis sich Captain Rouiller nach einem Eckball von Vouilloz absetzt und gekonnt einköpfelt. Dieser Anschlusstreffer sorgt für einen sichtlichen Energie-Schub bei den Gästen.

Rouiller
Die Gäste zeigen nach dem Seitenwechsel eine ansprechende Reaktion auf die erste Halbzeit. - Keystone

In der 74. Minute fällt im Anschluss an einen FCB-Freistoss ein weiteres Tor. Erneut trifft Kade – wie schon bei Rüegg zählt das Tor aber nicht. Barry stand im Offside und nimmt Servette-Goalie Mall die Sicht.

Dadurch bleibt die Partie weiterhin offen. Der FC Basel steht in der Defensive aber relativ stabil und ansonsten ist Goalie Hitz jeweils souverän zur Stelle. In den Schlussminuten wirkt das Ganze dann etwas wackeliger, die FCB-Hintermannschaft bekommt die Situationen aber jeweils geklärt.

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Joel Mall, Torhüter von Servette, im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Bei Servette-Schlussmann Joel Mall fällt die Bilanz nach der vierten Pleite in Folge enttäuscht aus. «Wir haben gegen den Spielverlauf das Kontertor kassiert, und dann gleich nochmal. Das darf uns sicherlich nicht passieren», meint der Goalie der Genfer.

«Im Moment ist es frustrierend, aber jetzt müssen wir gegen den Negativstrudel ankämpfen. Das ist der Sport», so der Servette-Schlussmann. «Bei einem Sieg ist nicht immer alles super, und bei einer Niederlage nicht immer alles schlecht.

Kommentare

User #3338 (nicht angemeldet)

Die Umfrage ist ja sowas von goldig. Nauniveau.

Der Kenner

Der größte Fehler an der ganzen Sache ist, dass der Pillenclub leider nicht absteigt.

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