FC Basel

FC Basel: «Aus Degens Auftritt ist man nicht gescheiter geworden»

Pascal Moser
Pascal Moser

Basel,

In der Nati-Pause hat sich Präsident David Degen zur Situation beim FC Basel geäussert. Erni Maissen lobt den Auftritt, aber ist nicht restlos zufrieden.

David Degen FC Basel
David Degen, Klub-Präsident des FC Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel musste die Nati-Pause als Tabellenletzter überbrücken.
  • In der Zwischenzeit hat Klub-Präsident David Degen ein grosses Interview gegeben.
  • Viele Fragen hätten sich allerdings nicht geklärt, findet FCB-Legende Erni Maissen.

«Es ist schön, dass er sich überhaupt mal zu allem geäussert hat», sagt Erni Maissen über das kürzliche Interview von FCB-Präsident David Degen bei «Blue». Allerdings ergänzt der ehemalige Profi von Rotblau in der Sendung «FCB Total» bei Telebasel: «Viel gescheiter ist man am Schluss nicht geworden».

FC Basel
Taulant Xhaka Jean-Kévin Augustin nach der Niederlage gegen YB. - keystone

Eine richtige Antwort habe man beispielsweise bezüglich der Personalie Heiko Vogel nicht bekommen. «Was passiert, wenn es mit ihm als Trainer nicht funktioniert – wird er wieder Sportchef oder muss er gehen?», fragt sich Maissen. Aber immerhin sei Degen vor die Medien gestanden.

Steigt der FC Basel in dieser Saison ab?

Maissen sieht das Hauptproblem bei den Bebbi in den zahlreichen Transfers im Sommer. «Das Risiko, dass die Saison nach so vielen Abgängen schlimm ausgehen kann, ist enorm hoch.»

Erni Maissen
Erni Maissen zu Gast in der Sendung «FCB Total». - Telebasel

Den neuen Spielern habe man mit Sicherheit gesagt, dass der FCB um die Meisterschaft spielen werde. «Jetzt musst du ihnen beibringen, dass sie um jeden Ball kämpfen müssen. Und das in den Köpfen den Spielern umzupolen, ist schwierig», glaubt Maissen.

Der FC Basel trifft am Samstag zuhause auf Servette. Für die Bebbi geht es darum, schnellstmöglich die rote Laterne abzugeben.

Kommentare

User #4601 (nicht angemeldet)

DD ist wahrscheinlich sehr nervös wegen seines eigenen Geldes, das er investiert hat. Und das treibt ihn zu Kurzschlusshandlungen, was schade ist. Er bräuchte einen guten Clubboss, weil er nicht besonders gut darin ist,will das Amt aber nicht abgeben, da es um sein eigenes Geld geht. Traurigerweise denke ich, dass der Club erst mal pleite gehen muss, bevor es wieder besser werden kann

User #1790 (nicht angemeldet)

"den Neuzugöngen wurde gesagt man spiele um die Meisterschaft und nun..." Es sind diese Neuen, welche jeden Spieltag den Ball am Fuss haben oder??? Spielen die nicht um die nicht um den Titel, dann haben Sie und kein anderer in den Händen/Füssen. Muss man sich bei denen dafür entschuldigen, dass Sie selber eine schlechte Leistung erbringen? Kuschelpolitik hat in der aktuellen Situation keinen Platz sondern Wachrütteln, Transparenz und klare Worte. Das Schiff ist auf falschem Kurs und läuft bald auf Grund und jetzt müssen alle miteinander am Steuer reissen nicht nur 1 Kapitän sondern die ganze Besatzung... So sieht die Realität aus.