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FC Basel: Beni Huggel kritisiert Rahmens Aufstellung gegen YB

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Basel,

Valentin Stocker schmort beim FC Basel im Spitzenspiel gegen YB (1:3) 90 Minuten auf der Bank. Unverständlich für Rotblau-Legende Beni Huggel.

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Benjamin Huggel analysiert im «FCB Total» das Spiel des FC Basel gegen YB. Mit Rahmens Aufstellung ist der Ex-Basler nicht einverstanden. - Tele Basel

Das Wichtigste in Kürze

  • YB schlägt Basel am Sonntag zuhause mit 3:1.
  • FCB-Legende Huggel kann mit der Aufstellung von Patrick Rahmen nicht viel anfangen.
  • Dem heutigen TV-Experten fehlt die Konstanz – und Valentin Stocker.

Der FC Basel hält gegen YB besser mit als auch schon. Zu Punkten reicht es im Wankdorf aber nicht. Die Berner siegen zuhause im Spitzenspiel mit 3:1.

Die Entscheidung fällt nach einer Stunde: Wouter Burger sieht Gelb-Rot. YB schiesst zwei Tore in Überzahl.

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Wouter Burger fliegt nach 60 Minuten vom Platz. Der FC Basel kassiert danach zwei Tore in Unterzahl. - Keystone

Benjamin Huggel, siebenfacher Schweizer Meister mit dem FCB, ist danach in der Sendung «FCB total» auf «TeleBasel» zu Gast. Schnell wird klar, dass der 44-Jährige kein Fan der Aufstellung von Trainer Patrick Rahmen ist.

«Beim FC Basel fehlten die Mentalitäts-Spieler»

Dass mit Wouter Burger ein zum Verteidiger umfunktionierter Mittelfeldspieler vom Platz fliegt, passe ins Bild. «Beim FCB ist zu wenig Konstanz drin, auch in der Aufstellung. Die Abwehr ist eine Baustelle. Bei guten Teams ist die Hierarchie klar, wenn nicht gerade einer wegen einer Verletzung oder Sperre ausfällt.»

Beim FCB spiele hingegen immer jemand anderes, «einmal Fabian Frei, der ja eigentlich ein offensiver Mittelfeldspieler ist. Das muss man sich auch einmal geben. Das ist einfach nicht förderlich, um Automatismen reinzubringen.»

Doch nicht nur die Verteidigung passte Huggel nicht. «In so einem Spiel brauchst du Mentalitäts-Spieler. Als ich gestern die Aufstellung angeschaut habe, hatte ich das Gefühl, das fehlt ein bisschen.»

Stocker schmort auf Bank – dafür spielt ausgerechnet Esposito

Es gebe viele Spieler, die den FCB als Chance sehen, sich selbst weiterzuentwickeln. «Aber es braucht halt auch Spieler, die wissen, wie man ein Spitzenspiel in Bern spielt.»

Und zu diesen gehöre ganz klar Valentin Stocker. «Klar bin ich nicht ganz unbefangen, weil ich eine erfolgreiche Zeit mit ihm verbracht habe. Aber wenn jemand weiss, wie man gegen YB gewinnt und wie man solche Spiele spielt, dann ist er es.»

Warum Stocker draussen blieb, ist Huggel ein Rätsel. Schliesslich hätten Ndoye und Millar eine «fürchterliche erste Halbzeit gespielt.»

Sind Sie auch Huggels Meinung, dass Stocker gegen YB unbedingt hätte spielen müssen?

Hinzu komme, dass Rahmen ausgerechnet Esposito brachte. «Er erlaubte sich in der Vorrunde zweimal eine Dummheit und wurde gesperrt. Warum er als Belohnung jetzt gerade in diesem megawichtigen Spiel gegen YB die Chance bekommt? Diese Frage stelle ich mir...»

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