FC Basel: CEO Roland Heri nimmt Stellung

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Basel,

Beim FC Basel ist gestern der Machtkampf zwischen David Degen und Bernhard Burgener entbrannt. Jetzt äussert sich CEO Roland Heri.

FC Basel Roland Heri
Roland Heri, Geschäftsführer des FC Basel bei einer Pressekonferenz. Im Vordergrund Präsident Bernhard Burgener. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim FCB herrscht ein offener Machtkampf zwischen David Degen und Bernhard Burgener.
  • Jetzt äussert sich Roland Heri auf der Internetseite des Clubs.
  • Das tägliche Geschäft werde nicht beeinträchtigt, verspricht der CEO.

Gestern kam es beim Showdown um die Zukunft des FC Basel zu einem ersten Höhepunkt. David Degen, der ein Vorkaufsrecht hat, ist bereit, die Aktienmehrheit beim FCB von Bernhard Burgener zu übernehmen. Gleichzeitig schränkt eine superprovisorische Verfügung den amtierenden Präsidenten Burgener ein. Dieser will offenbar seine Anteile an die «Basel Dream & Visions AG» verkaufen und Degen so ausbooten.

Der Machtkampf hält die ganze Stadt in Atem. Doch was bedeutet das für die sportliche Abteilung des FC Basel? Am Ostermontag empfängt das Team von Trainer Ciriaco Sforza in der Super League den FC Vaduz.

Jetzt nimmt CEO Roland Heri Stellung zu den Befürchtungen und den vielen offenen Fragen. Auf der Internetseite des Clubs beruhigt er die Fans: «Das Geschäft betrifft die Holding und tangiert unseren operativen Alltag der FC Basel 1893 AG nicht.»

Wen wünschen Sie sich als Boss beim FC Basel?

Im Alltag nehme alles seinen gewohnten Gang, sagt Heri. Und weiter: «Sowohl im administrativen als auch im sportlichen Bereich haben wir viel zu tun – und das packen wir gemeinsam an.» Von einem Stillstand könne keine Rede sein.

Der FC Basel plant ganz normal weiter

Auf die Frage nach allfälligen Transfers sagt Heri: «Selbstverständlich läuft unsere Planung diesbezüglich ganz normal weiter. Dasselbe gilt generell für das Vertragswesen der ersten Mannschaft und aller weiterer Teams.» Auch die anderen Projekte, wie zum Beispiel die Saisonkartenplanung würden normal weiterlaufen.

Man würde die Fans weiterhin bestmöglich über die Website und über die Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden halten. «Alle grundsätzlichen Geschäfts- und Alltagsprozesse können uneingeschränkt eingehalten werden.»

Das kurze Interview scheint den Zweck zu haben, die Fans zu beruhigen. Doch wenn der CEO in dieser heiklen Phase Äusserungen macht wie: «der Joggeli-Rasen wird nach wie vor bestens gepflegt»... dann können wohl in dieser Nacht nicht alle FCB-Fans besser schlafen als in der letzten.

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