FC Basel – Chipperfield: «Hoffe, kann ähnlichen Weg gehen, wie Dad»
Liam Chipperfield leitet Sieg des FC Basel gegen Servette mit seinem ersten Tor bei den Profis ein. Vor elf Jahren traf sein Vater Scott letztmals für Rotblau.
Das Wichtigste in Kürze
- Liam Chipperfield trifft erstmals für seinen «Bubenverein» FC Basel.
- Der 18-Jährige hofft, ähnlich erfolgreich zu werden, wie sein Vater Scott.
Liam Chipperfield (18) steht vor der Muttenzerkurve und lässt sich feiern. Die Fans singen einen Song, den sie eigentlich seinem Vater gewidmet hatten. Scott beendete seine Karriere vor zehn Jahren – nun wird sein Sohn am Sonntag zum Matchwinner im Joggeli.
Beim 2:0-Sieg gegen Servette kommt der U18-Nationalspieler nach 66 Minuten für Sebastiano Esposito aufs Feld. Drei Minuten später jubelt der Mittelfeldspieler über den Führungstreffer. Es ist sein erstes Tor für die FCB-Profis.
Der Sohn der FCB-Legende sagt nach dem Spiel zu «blue»: «Das erste Tor in diesem Stadion für meinen ‹Bubenverein› zu schiessen, war ein riesiger Moment.»
Als er eingewechselt wurde, sei er schon ein wenig nervös gewesen. «Der Ball ist aber so schön gekommen und ich dachte: ‹Den muss ich reinhauen.› Als ich ihn dann reingemacht habe: Emotionen pur!»
Vergleiche mit seinem Vater lässt Liam nicht zu: «Was mein Vater hier geleistet hat, war riesig. Ich hoffe, ich kann auch so einen Weg gehen. Aber ich will mich nicht vergleichen.»
Scott Chipperfield ist beim FC Basel eine Legende. Der in Australien geborene Doppelbürger stand für die Bebbi 270 Mal auf dem Platz, erzielte dabei 69 Tore. In seiner Ära wird Basel siebenmal Schweizer Meister und sechsmal Cup-Sieger.