Der FC Basel holt gegen die Bayern ein respektables Unentschieden. Eine Aktion von Renato Veiga aus der ersten Hälfte sorgt jedoch für Kritik von David Degen.
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David Degen, Verwaltungsratspräsident des FC Basel, war mit einer Aktion von Renato Veiga nicht komplett einverstanden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel feiert in einem Testspiel einen Achtungserfolg: 1:1 gegen Bayern München.
  • In der ersten Hälfte gelingt es FCB-Veiga gar, Thomas Müller mit einem Tunnel zu düpieren.
  • Club-Boss David Degen war von dieser Aktion jedoch eher weniger begeistert...
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Für den FC Basel und vor allem für seine Fans war der gestrige Einstand ins Fussballjahr 2024 ein gelungener Erfolg. Vor 36'000 Fans boten die Bebbi dem grossen Bayern München stark Paroli und trotzten dem deutschen Rekordmeister ein 1:1-Unentschieden ab.

Auch Club-Präsident David Degen dürfte mit dem Testspiel-Nachmittag zufrieden gewesen sein. Denn neben dem Prestige und der Aufmerksamkeit wird der Verein auch finanziell von der Partie signifikant profitiert haben.

Eine Szene, die sich in der ersten Hälfte auf dem Platz abspielte, störte den 40-Jährigen dann aber doch: Durch das Joggeli ging ein kollektives Raunen, als FCB-Mittelfeldakteur Renato Veiga Bayern-Urgestein Thomas Müller durch die Beine spielte.

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Renato Veiga vom FC Basel hatte es gegen die Bayern immer wieder mit Jamal Musiala zu tun, mit einer Tunnel-Aktion gegen Bayern-Urgestein Thomas Müller sorgte er jedoch für das meiste Aufsehen. - keystone

«Das Problem ist, er weiss, dass man das nicht immer machen sollte», sagte Degen in der Halbzeit bei «Blue Sport». «In der Meisterschaft hat er es schon ein-, zweimal gemacht und es führte beinahe zu Gegentoren», erklärte der Präsi weiter.

Am Ende schlossfolgert der FCB-Boss: «Das ist kontraproduktiv, aber er weiss es. Das sind seine Probleme und an denen muss er arbeiten.»

Gauto-Treffer sichert FC Basel einen Achtungserfolg

Besonders der zweite Durchgang dürfte David Degen dann aber wieder gefallen haben. Mehrere Male schafften es die Basler, sich gefährliche Möglichkeiten vor dem Bayern-Tor herauszuspielen.

Beendet der FC Basel die Saison unter den Top sechs?

Gekrönt wurde diese Phase von dem 1:0-Führungstreffer in der 59. Minute durch Juan Gauto. Wenige Augenblicke später erzielte der eingewechselte Thierno Barry beinahe sogar das 2:0 – scheiterte jedoch an Schlussmann Sven Ulreich.

In der 70. Minute war es dann der 18-jährige Noel Aseko, der für die Gäste ausglich und damit für das 1:1-Schlussresultat sorgte.

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