FC Basel – Degen kritisiert Vorgänger wegen Quintillà-Vertrag
Das Wichtigste in Kürze
- David Degen entschuldigt sich im Club-TV für die öffentliche Kritik an Trainer Rahmen.
- Zudem erklärt er, warum man Jordi Quintillà zurück nach St.Gallen ziehen liess.
- Der FC Basel trifft am Sonntag um 16.30 Uhr auswärts auf den FC Luzern.
Am Sonntag startet der FC Basel auswärts bei Schlusslicht Luzern in die Rückrunde. Schon heute erklärt Club-Boss David Degen im Vereins-TV die Vorgänge der letzten Wochen. Und: Der Ex-Profi erklärt die Transfers aus der Winterpause.
Zum einen fällt der Abgang von Jordi Quintillà auf. Erst im Sommer wechselt der Spanier vom FCSG ans Rheinknie – jetzt geht es schon wieder heimwärts.
Für den Mittelfeldspieler hat Degen nur positive Worte übrig: «Jordi ist ein Top-Profi, ein hervorragender Mensch mit einer tollen Einstellung.»
«Quintillà entspricht nicht unserem Lohn-Niveau beim FC Basel»
Warum ist er dann schon wieder weg? «Er wurde noch von der alten Führung geholt – auf einem sehr hohen Lohnniveau», so Degen. «Das entspricht nicht mehr dem, was wir uns zukünftig vorstellen.» Zudem habe man mit Xhaka, Frei und Kasami bereits drei routinierte Spieler im Zentrum unter Vertrag.
Doch nur Quintillà, Zhegrova und Cömert sind weg – auch ein Abgang von Topscorer Cabral ist möglich. Fiorentina will den Brasilianer (14 Liga-Tore) gemäss «Sky Italia» als Vlahovic-Ersatz holen. «Es wird hektisch bis Ende Januar, aber einen Abgang gibt es nur, wenn es für beide passt», so der Club-Boss.
Und der ehemalige Offensivspieler überrascht mit einer entspannten Aussage. «Ich kann alle beruhigen: Wenn er geht, dann sind wir gerüstet! Wir arbeiten seit Monaten an möglichen Ersatz-Lösungen», so Degen.
Tirana und Titel als Ziel, Entschuldigung an Patrick Rahmen
Ob mit oder ohne Cabral: Der neue starke Mann beim FC Basel hat klare Ziele für die Rückrunde. «In der Meisterschaft wollen wir so lange wie möglich mitspielen und die Chance auf den Titel wahren.»
Wer wird Schweizer Meister?
«Es muss stets der Ehrgeiz sein für jeden, alles rauszuhauen.» Und in der Conference League träumt David Degen von Tirana – dort steigt der Final des neuen Wettbewerbs.
Anspruchsvolle Aussichten für Trainer Patrick Rahmen, der in der Winterpause einen neuen Vertrag unterschrieb. Zuvor kursierten Entlassungs-Gerüchte, nachdem sich Degen in einem «Blick»-Interview kritisch äusserte.
«Ich wollte nie den Trainer öffentlich anzählen», erklärt Degen jetzt. «Wenn das so rüberkam, möchte ich mich dafür entschuldigen», so Degen. Dafür habe man jetzt mit Boris Smiljanic und Guillermo Abascal den Staff mit Charakteren ergänzt, die Patrick Rahmen unterstützen sollen.