FC Basel: Fans wettern nach Europa-Aus auf Instagram
Der FC Basel scheitert in der Qualifikation zur Europa Conference League an Tobol Kostanay aus Kasachstan. Die Fans sind bitter enttäuscht – und schimpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel scheitert in der Conference-League-Quali an Tobol aus Kasachstan.
- Die Bebbi gewinnen auswärts zwar mit 2:1, hatten das Hinspiel aber 1:3 verloren.
- Auf Instagram lassen die enttäuschten Fans ihrem Frust freien Lauf.
Im Vorjahr erlebte der FC Basel auf der europäischen Bühne noch ein regelrechtes Fussball-Märchen: Erst in extremis scheiterte man im Halbfinal der Europa Conference League am italienischen Top-Club Fiorentina. Zweieinhalb Monate später steckt der FCB im europäischen Tal der Tränen.
Trotz eines 2:1-Auswärtssieges bei Tobol Kostanay in Kasachstan fliegt Basel aus der Qualifikation zur Conference League. Der Auswärts-Erfolg trotz fürchterlicher Anreise-Schwierigkeiten ist nach der 1:3-Klatsche im Hinspiel zuhause zu wenig. Statt Europacup-Jubel bleibt Basel nur der heimische Wettbewerb.
«Der FCB wird um den Abstieg spielen»
Entsprechend enttäuscht zeigen sich auch die Fans in den sozialen Medien. Der FCB-Post mit dem Endergebnis auf Instagram wird zum Forum für die ernüchterten Anhänger. «Grümpelturnier in Kasachstan beendet – Horror», schreibt ein User.
Noch düsterer sieht ein anderer die Lage in Basel: «Das war das letzte oder eines der letzten Spiele von Burger, Ndoye und Calafiori. Holen können sie keinen mehr, keiner will zum FCB. Ich lege meine Hand ins Feuer, wir spielen um den Abstieg», schreibt er.
Insgesamt richtet sich die Kritik der Anhänger vor allem gegen die Kaderplanung am Rheinknie. Die Abgänge seien nicht ersetzt worden, kritisiert so mancher. Andere wundern sich, wie die Club-Verantwortlichen mit dem Kader zufrieden sein können: «Wenn du gegen so einen Gegner rausfliegst, zeigt das, dass der Kader vorne und hinten nicht gut genug ist.»
Verliert Basel noch weitere Leistungsträger?
Tatsächlich drohen Basel ohne Europacup-Aussichten nun noch weitere Abgänge. Wouter Burger wird mit dem englischen Zweitligisten Stoke City in Verbindung gebracht. Auch bei Dan Ndoye stehen die Zeichen auf Abschied in Richtung England. An Calafiori sollen Clubs aus seiner Heimat Italien interessiert sein, darunter auch der AC Milan.
Die Neuzugänge haben am Rheinknie bisher noch nicht eingeschlagen – im Gegenteil. Thierno Barry sah bei seinen beiden ersten Einsätzen zweimal die Rote Karte, darunter auch im Hinspiel gegen Tobol. Jonathan Dubasin verletzte sich bei seinem ersten Einsatz gegen St.Gallen und muss vorerst pausieren.