FC Basel – Frei: «War mir klar, dass es zäh werden könnte»
Tabellenschlusslicht FC Basel empfängt heute um 20.30 Uhr Servette im Joggeli. Captain Fabian Frei (34) glaubt an die Qualität seiner Mannschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Frei habe früh gemerkt, dass eine zähe Saison auf die Bebbi warte.
- Seit dem 0:3 gegen YB liegt der FC Basel auf dem letzten Tabellenplatz.
- Heute um 20.30 Uhr gastiert Servette im Joggeli.
Die Natipause verbringt der FC Basel auf dem ungewohnten letzten Tabellenplatz. Erst ein Sieg steht in dieser Saison zu Buche, fünf Punkte konnten geholt werden. Heute wird zuhause gegen Vizemeister Servette eine Reaktion erwartet.
Zuletzt rief Club-Boss David Degen bereits den Abstiegskampf aus – jetzt äussert sich auch Captain Fabian Frei. Und der 34-Jährige redet nicht um den heissen Brei herum: «Ich wusste schon vor der Saison, dass es nicht einfach wird», so Frei bei der «Basler Zeitung».
Das liege einerseits an der vergangenen Saison, aber auch an den Transferbewegungen. Man habe es verpasst, einen guten Start hinzulegen. Dann kamen die Niederlagen gegen GC und Lausanne. «Da war mir klar, dass es ziemlich zäh werden könnte», so Frei.
Der Routinier kennt den Abstiegskampf aus der Saison 2010/2011 mit dem FCSG. Damals stiegt Frei mit seinem Team ab.
Fabian Frei glaubt an die Qualität beim FC Basel
Mit der heutigen Situation will der Routinier aber keine Vergleiche ziehen: «Es muss schon jedem bewusst sein, dass die Punkte jetzt kommen müssen. Gleichzeitig muss man die Kirche im Moment auch noch im Dorf lassen: Es sind neun Partien gespielt.»
Was Captain Frei positiv stimmt, ist die Qualität beim FC Basel: «Wir haben eine sehr gute Mannschaft, die viel zu schlecht dasteht für das, was sie eigentlich kann. Denn wir sind vom Potenzial her mindestens auf Augenhöhe mit allen Teams neben YB.»
Er merke auf dem Trainingsplatz, wieviel gute Kicker im Kader stehen würden. Die Gruppe harmoniere, das Team sei intakt. Doch Frei erklärt im «BaZ»-Interview auch: «Aber das ist alles Theorie. Das Einzige, was zählt, ist, dass wir liefern.»
Frei hat volles Vertrauen in Trainer Heiko Vogel
Wie Teamkollege Taulant Xhaka ist auch Frei überzeugt, dass Heiko Vogel der richtige Trainer für den FC Basel ist. «Seine Art, Fussball zu spielen, fand ich schon immer top», so Frei. «Die letztjährige internationale Kampagne haben wir zu einem grossen Teil ihm zu verdanken. Und ich habe volles Vertrauen, dass wir mit Heiko in die richtigen Bahnen gelenkt werden.»
Heute Abend soll der Turnaround zuhause gegen Servette gelingen. «Wir haben jetzt aufs Dach bekommen und sind intern kritisch miteinander gewesen. Jetzt müssen wir mit einem positiven Gefühl an das Ganze herangehen», so Frei. «Es muss aufwärtsgehen – das wissen wir alle, von der Mannschaft über die Geschäftsstelle bis hin zu den Fans.»