FC Basel – Frei: «Wusste, wir haben in der Verlängerung mehr Kraft»
Der FC Basel setzt sich in der zweiten Cup-Runde gegen den FC Aarau durch. FCB-Trainer Alex Frei streut dem stark aufspielenden Challenge-Ligisten Rosen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel zieht mit einem 3:1-Sieg beim FC Aarau in den Cup-Achtelfinal ein.
- Trainer Alex Frei ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft nur teilweise zufrieden.
- Für den Konkurrenten in der zweiten Cup-Runde ist Frei voll des Lobes.
Etwas länger als erhofft musste der FC Basel am Sonntag im Brügglifeld arbeiten. Erst in der Verlängerung setzte sich Rot-Blau auswärts in der zweiten Cup-Runde beim FC Aarau durch. FCB-Coach Alex Frei ist nach dem 3:1-Erfolg voll des Lobes – für den Gegner.
«Aarau war einfach unfassbar gut», zeigt sich der Basel-Trainer begeistert vom Auftritt des Challenge-Ligisten. «Sie haben alles in die Waagschale geworfen, was sie haben, und uns das Leben unglaublich schwer gemacht.»
Frei mit dem FCB nur teilweise zufrieden
Mit dem eigenen Team ist Frei indes nicht ganz zufrieden. Vor allem die Anfangsphase stösst dem FCB-Trainer sauer auf. «Ich kann nicht ganz verstehen, dass wir nach den jüngsten Ergebnissen so unter Druck kommen.»
«Nach dem 1:0 hat es sich gekehrt bis zur Halbzeit», meint Frei zum frühen Gegentor. Danach sei der FCB klar die spielbestimmende Mannschaft gewesen. «Wir hatten das Spiel komplett im Griff. In der zweiten Halbzeit war es ein Hin und Her.»
Am Ende sei Basel die körperliche Verfasssung zugutegekommen. «Mit der Verlängerung habe ich gewusst, dass wir vom Rhythmus her mehr Kraft haben. Und die erste Rote Karte hat uns in die Karten gespielt. Aber Aarau hat es auch mit acht Feldspielern gut gemacht.»
«Meine Mannschaft hat sich gut verkauft»
Aarau-Trainer Stephan Keller trauert der verpassten Gelegenheit nach. «Leistungsmässig war es sehr, sehr korrekt. Über die reguläre Spielzeit hatten wir gute Chancen, auch in der Schlussphase, die wir leider nicht machen.»
In Unterzahl habe man letztlich nichts mehr ausrichten können. «Elf gegen neun ist immer schwer. Das Resultat ist enttäuschend, aber der Auftritt ist korrekt gewesen. Meine Mannschaft hat sich sehr gut verkauft.»