FC Basel: Hier kommen die Noten nach dem 6:1-Sieg gegen Sion

Schon zur Pause verlässt Christian Constantin das Joggeli. Der Sion-Präsident hat genug gesehen – sein Team liegt zu diesem Zeitpunkt mit 0:5 zurück. Das liegt einerseits am schwachen Auftritt der Walliser – andererseits aber vor allem am FC Basel.

Rot-Blau zündet am Nationalfeiertag ein Feuerwerk, überzeugt von A bis Z. Als Lohn gibt es die Tabellenführung – und ein sehr gutes Zeugnis.

Ein ganz entspannter Nachmittag. Bei der einzig nennenswerten Walliser Chance in der zweiten Halbzeit von Cavaré ist der Goalie zur Stelle.

Wow, war das eine Vorstellung! Unglaublich, welche Power er von hinten heraus bringt. Und dazu glänzt er noch als Torschütze. Richtig stark!

Ein tolles Spiel von Eray für den FC Basel. Er trifft – und mit ein bisschen Glück gelingt ihm per Kopf sogar der Doppelpack. Doch dort hat Fickentscher etwas dagegen. Trotzdem: Sein Auftritt war toll.

Diesem Jungen zuzuschauen, macht richtig Spass. Er steht fast immer richtig und kämpft resolut um jeden Ball.

Auch er macht ein ansprechendes Spiel. Dann muss er nach einem Zweikampf mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung raus – und zur Untersuchung ins Spital. Gute Besserung Raoul!

Unaufgeregt, er findet immer besser in die Mannschaft. Aber es gibt noch Luft nach oben.

Ein gutes Spiel, sorgt mit seinem Tor früh für den Dosenöffner. Er kurbelt das Spiel der Mannschaft immer und immer wieder nach vorne an. Zudem kämpft er auch vorbildlich.

Genau so wollen die Zuschauer Edon sehen! Mit viel, viel Power, stets mit direkten Weg zum Tor – und ohne einfache Ballverluste. Zudem gelingen ihm zwei Assists und ein Tor – BRAVO!

War das ein geiler Aufritt! Zuerst ein Assist zum Cömert-Tor, dann trifft er mit einem Traum-Schlenzer per Aussenrist. Ganz stark!

«Vali» ist seit der Ernennung von Patrick Rahmen zum Cheftrainer ein neuer Spieler. Dieser Stocker macht Freude und zeigt, wie wichtig er für den FC Basel ist. Chapeau!

Der einzige Vorwurf: Es müsste mehr als nur ein Tor bei ihm zu Buche stehen.

Unterirdisch ist das Wort, das zur ersten Halbzeit passt. Ausser Torwart Fickentscher steht die ganz Mannschaft komplett neben den Schuhen, ist auf direktem Kurs zur Note 2.

Léo Lacroix ist dabei noch eine ganze Portion schlechter als der ganze Rest. Selten eine so schlechte Leistung einer Mannschaft gesehen.

Mit einem Vierfach-Wechsel nach der Pause sieht es leicht besser aus – wobei das Wort «besser» schon zu viel ist.

Präsident Christian Constantin ist in der Pause gegangen. Das ist nach diesem Auftritt sogar verständlich. Nach zwei Spielen und null Punkten ziehen im Wallis bereits wieder dunkle Wolken auf.