FC Basel: Jetzt äussert sich Boss Degen zu Security-Attacke
Das Wichtigste in Kürze
- David Degen nimmt zu den Ausschreitungen nach dem FCB-Match gegen YB Stellung.
- «Ich verurteile die Vorkommnisse aufs Schärfste.»
- Zwei Personen wurden nach der Attacke auf Securitys festgenommen.
In Basel sind am Dienstag nach der Cup-Pleite des FC Basel vier Mitarbeitende einer Sicherheitsfirma durch Fussballfans verletzt worden. Drei der Angegriffenen mussten schwerverletzt ins Spital gebracht werden, eine Person erlitt laut Polizei mittelschwere Verletzungen.
Nun nimmt Club-Boss David Degen Stellung. «Ich verurteile die Vorkommnisse aufs Schärfste. Und wir als Club werden unser Bestmögliches dazu beitragen, dass die fehlbaren Personen zur Rechenschaft gezogen werden können. Die Vorfälle stehen im kompletten Kontrast zur wunderbaren Atmosphäre im Stadion während dem Match.»
Nach dem Fussballspiel hatten sich rund hundert vermummte Fans des FC Basel vor dem Stadion versammelt. Das teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt in der Nacht auf Mittwoch mit. Eine kleinere Gruppe passte die Mitarbeitenden der Sicherheitsfirma des Stadionbetreibers ab und griff sie an.
Einige Mitarbeitende konnten fliehen und sich in Sicherheit bringen. Vier Personen jedoch wurden massiv mit Gegenständen attackiert. Die Einsatzkräfte stellten eine hohe Gewaltbereitschaft fest. Die Polizei setzte Zwangsmittel ein, um die Angegriffenen zu schützen und zu bergen.
Die umgehend herbeigerufenen Rettungskräfte der Sanität Basel brachten drei schwer verletzte Personen in umliegende Spitäler. Eine Person erlitt mittelschwere Verletzungen.
Einsatzkräfte der Polizei konnten in diesem Zusammenhang zwei Personen anhalten und im Auftrag der Staatsanwaltschaft festnehmen. Bei den beiden Männern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 32 und 35 Jahren
«Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen Verdachts unter anderem auf Landfriedensbruch, Angriff und Körperverletzung eröffnet», sagte der Sprecher. Ermittlungen zur Klärung des genauen Sachverhalts würden laufen.