FC Basel – Leroy stellt sich vor: «Omlin hat mir viel Gutes erzählt»
Léo Leroy erkundigte sich vor seinem Wechsel zum FCB bei Jonas Omlin. In der Schweiz will der ruhige Franzose mehr Spielzeit sammeln als zuletzt in der Ligue 1.
Das Wichtigste in Kürze
- Jonas Omlin riet Léo Leroy zu einem Wechsel zum FC Basel.
- Der Franzose spielte die letzten drei Jahre für Montpellier in der Ligue 1.
- «Man spürt, dass es sich um eine Institution handelt», sagt er nach seinen ersten Tagen.
Léo Leroy hat seine ersten Trainingseinheiten beim FC Basel hinter sich. Der 24-jährige Mittelfeldspieler wechselte nach drei Jahren in der Ligue 1 von Montpellier ans Rheinknie. Die neue Nummer 22 des FCB stellt sich vor – und spricht über die letzten Tage.
«Es ging sehr schnell mit dem Transfer», sagt Leroy. «Ich war noch in den Ferien in Japan, in Montpellier startet die Saison später als hier. Ich mag es, während der Sommerpause eine grosse Pause zu machen, um den Kopf freizubekommen.»
Vor seinem Rotblau-Wechsel wusste der Franzose genau, bei wem er sich erkundigen musste. Mit Jonas Omlin spielte er vor dessen Gladbach-Wechsel drei Jahre zusammen bei Montpellier. «Jonas Omlin erzählte mir viel Gutes über den Verein, er mochte den FCB sehr.»
Er selbst habe den FCB vor allem im Europacup beobachtet. «Ich konnte sehen, dass viele grosse Namen bei diesem Klub waren. Ich kann mich in der Schweiz auf einem guten Niveau zeigen. Auch wenn es ein etwas kleineres Format als die Ligue 1 ist.»
Leroy will vor allem eines: Wieder mehr spielen
Zuletzt gehörte Leroy in der höchsten französischen Liga nicht mehr zum Stammpersonal. «Ich komme hauptsächlich, um im Vergleich zur letzten Saison mehr Spielzeit zu sammeln. In der letzten Saison hatte ich etwas weniger Gelegenheit, mich auf dem Spielfeld zu zeigen. Im Grossen und Ganzen ging es darum, wieder regelmässig zu spielen und einen Luftwechsel zu haben.»
Nach seinen ersten Tagen beim FCB zeigt sich der neue Mann beeindruckt vom Verein. «Man spürt, dass es sich um eine echte Institution handelt. Man fühlt sich sofort am richtigen Ort und wird gut unterstützt.»
Defensiver Mittelfeldspieler für den FCB, «aber ausgebildet wurde ich als Nummer zehn»
Froh sei er natürlich auch, dass es mehrere Spieler gibt, die Französisch oder Englisch sprechen. «Sie gaben mir das Gefühl, willkommen zu sein. Ich fühle mich schon sehr wohl.»
Die ersten Trainings waren speziell auf Leroy zugeschnitten, da er später zum Team stiess. Nun trainiere er aber immer mehr mit seinen Teamkollegen mit, hoffentlich bald vollständig.
Und auf was können sich die FCB-Fans freuen? «Ich bin ein Mittelfeldspieler mit einer eher defensiven Ausrichtung und einer guten Passqualität. Ich habe ein gutes Laufpensum, bin einer, der gerne ab und zu offensiv vorstösst. Ausgebildet wurde ich eher als Nummer zehn.»
Neben dem Platz ist Leroy ein ruhiger Zeitgenosse, erzählt der neue Basler: «In meiner Freizeit ruhe ich mich gerne aus. Ich bleibe gerne ruhig zu Hause mit meiner Freundin. Ausserdem geniesse ich es, durch die Stadt zu laufen und die Kultur zu entdecken.»