FC Basel – Maissen: «Unter Abascal wird es nicht besser werden»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel verabschiedet sich mit einem 2:4 beim FCZ wohl aus dem Meisterrennen.
- Club-Legende Erni Maissen (64) übt scharfe Kritik an der Club-Führung.
- Der Rauswurf von Trainer Patrick Rahmen sei zur völlig falschen Zeit gekommen.
Der erhoffte Trainereffekt ist beim FCB ausgeblieben: Der neue Übungsleiter Guillermo Abascal muss bei seiner Premiere eine 2:4-Pleite gegen den FCZ hinnehmen. Statt den Titelkampf spannend zu machen, verabschiedet sich Basel aus demselben.
Hat der FCB noch eine Chance auf den Meistertitel?
Mit 13 Punkten Rückstand wird der FCB im Kampf um die Krone keine Rolle mehr spielen. Besonders ärgern dürfte man sich am Rheinknie aber vor allem über den enttäuschenden Auftritt im Letzigrund.
Maissen schiesst gegen FCB-Boss Degen
«Die einzigen, die wirklich parat gewesen sind, waren die Fans der Muttenzerkurve», wettert Club-Legende Erni Maissen (64) bei «Telebasel». «Die haben den FCB mit allem Drum und Dran unterstützt. Und dann sehe ich einen FCB, der so auftritt.»
Mit dem Rauswurf von Patrick Rahmen hätte man sich eine Reaktion erhofft, die nicht gekommen sei. Einmal mehr stellt Maissen dabei auch die Entscheidungen von Club-Präsident David Degen in Frage.
«Degen will Mentalitätsspieler sehen – da frage ich mich, warum Taulant Xhaka auf der Bank hockt? Das ist einer von den Ur-Baslern», so Maissen. «Er ist einer von den Einzigen, die wissen, um was es geht, die anderen wissen das nicht.»
FCB unter Patrick Rahmen besser dran?
Maissen hält Degens Forderung nach mehr Kampfgeist auf dem Platz für leere Phrasen. Den habe schliesslich auch Ex-Trainer Patrick Rahmen vermittelt. «Was soll ein Abascal, der noch nie eine Mannschaft trainiert hat, besser vermitteln als Rahmen?»
Rahmen habe die Mannschaft «in einem desolaten Zustand übernommen und in eine gute Richtung gebracht. Für mich ist der Wechsel wirklich verkehrt gewesen – der hat nichts gebracht, und der wird auch nichts bringen. Das wird nicht besser werden.»