FC Basel-Goalie Omlin: «War mein Fehler, also bügle ich ihn aus»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel gewinnt 3:2 gegen YB.
- YB kommt nach 0:3-Rückstand in der Nachspielzeit zur Ausgleichschance.
- Jonas Omlin hält den Elfmeter von Sulejmani aber in letzter Sekunde.
Der FCB meldet sich zurück im Meisterrennen!
Wer wird Schweizer Meister?
Der FC Basel gewinnt das Duell mit YB mit 3:2. Für den amtierenden Meister ist es nach der Pleite in Thun die zweite Niederlage nach der Corona-Pause. Damit hat St. Gallen die Chance, morgen Sonntag wieder an den Bernern vorbeizuziehen.
Omlin avanciert zum Matchwinner für den FC Basel
Fast hätte der FCB den Sieg noch aus der Hand gegeben. Als der FC Basel in der 61. Minute durch Cabral mit 3:0 führte, begannen plötzlich die Nerven zu flattern. YB kam bis auf einen Treffer heran.
In der Nachspielzeit kommt sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. FCB-Hüter Omlin säbelt Nsame um – klarer Fall: Elfmeter. Sulejmani läuft an, Omlin ahnt die Ecke und hält die drei Punkte fest.
Nach dem Spiel sagt er zu Nau.ch: «Ich hätte es gerne weniger spannend gehabt. Doch schlussendlich war es beim Elfmeter mein Fehler – und dann bügle ich diesen auch aus.»
David von Ballmoos: «Kamen mit anderen Vorstellungen nach Basel»
Auf der anderen Seite ist die Enttäuschung gross. YBs Torwart David von Ballmoos konstatiert im Nau.ch-Interview: «Wir kamen sicher mit ganz anderen Vorstellungen nach Basel. In unserem Spiel fehlte einfach etwas.»
Obwohl beinahe noch der Ausgleich gelang, gibt der Schlussmann zu: «Am Schluss haben wir es uns auch nicht ganz verdient.»
Etwas gefehlt, hat nach dem 3:0 auch im Spiel des FC Basels. Valentin Stocker sagt: «Es ist sehr schade, dass wir es nochmals so spannend gemacht haben.»
Und obwohl man den Meister geschlagen hat, kann sich der FCB-Captain nach Spielschluss nicht so richtig über den Sieg freuen. «Wenn man sieht, wie wir heute gespielt haben, gleichzeitig aber an anderen Orten Punkte liegen lassen, ist es einfach schade. Schade, dass wir nicht oben mitspielen können. Deshalb verspüre ich trotz dem Sieg eine leise Enttäuschung.»