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FC Basel – Schultz: «Nichts dagegen, wenn Basel zweite Heimat wird»

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Basel,

Der neue Trainer des FC Basel ist gekommen um zu bleiben: Timo Schultz will mit den Bebbi angreifen – und mit den Schiris besser auskommen, als Heiko Vogel.

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Timo Schultz wird als neuer Trainer des FC Basel präsentiert. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Timo Schultz hat der neue FCB-Coach sein Amt am Rheinknie angetreten.
  • Der Deutsche möchte mit dem jetzigen Team ein funktionierendes Gerüst bauen.
  • Den Fokus legt Schultz mit seiner Mannschaft auf das Tagesgeschäft: Die Super League.

Am Mittwoch startet der FC Basel auf dem Trainingsplatz in die Vorbereitung. Der neue Trainer Timo Schultz (45) muss aber mit mehreren Abwesenheiten planen. Einerseits fehlen Spieler wegen Nati-Einsätzen – zudem steht das Kader für die neue Saison noch nicht.

Trotzdem ist Schultz optimistisch und hat klare Pläne: «Ich sehe es als Challenge, mit der jetzigen Mannschaft eine stärkere Truppe zu formen», so der Deutsche am Medientermin. «Wir müssen ein funktionierendes Gerüst aufbauen, sodass weitere Zuzüge in einem funktionierenden Umfeld performen können.»

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Trainer Timo Schultz und Sportdirektor Heiko Vogel beim Medientermin des FC Basel. - keystone

Dass das Transferfenster noch lange offen ist, kalkuliert der neue Trainer ein: «Bis Ende August ist noch vieles möglich. Variablen wie die Conference-League-Qualifikation spielen da natürlich auch eine gewichtige Rolle.» Trotzdem hofft er auf einige neue Kräfte beim FC Basel: «Ich nehme auf jeder Position noch gute Spieler.»

Timo Schultz: «Die Liga ist das Wichtigste»

In der Super League peilt der neue Trainer erfolgreichere Zeiten als zuletzt an. «Die Liga ist unser Tagesgeschäft und das Wichtigste», so Schultz. Doch nach der letzten Europa-Kampagne ist klar: «Natürlich wollen wir aber auch wieder international ein Ausrufezeichen setzten.»

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Gegen YB hatte der FC Basel in den letzten Jahren das Nachsehen. - keystone

Auf die Vergangenheit will Timo Schultz nicht gross eingehen, er wolle sich auf die Zukunft konzentrieren. Doch er hält fest: «Der Rückstand auf YB war in den letzten Jahren zu gross.»

Für einen Schmunzler sorgen die beiden beim Thema Schiedsrichter. In der Rückrunde kassierte Interims-Coach Vogel (47) gleich mehrere Karten, weil er mit den Unparteiischen nicht zufrieden war. «In vielen Sachen sind Heiko und ich uns ähnlich, mit dem Schiedsrichter werde ich mich aber nicht anlegen», so Schultz.

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Heiko Vogel hat letzte Saison beim FC Basel mehr als eine Karte gesehen... - keystone

Doch der Konter vom Sportdirektor folgt direkt – und mit einem Grinsen im Gesicht: «Schauen wir mal!» Zudem erklärt Vogel lachend: «Ich werde nicht mehr auf der Spielerbank sitzen, da hat auch Timo Schultz kein Mitspracherecht.»

Schafft der FC Basel unter Timo Schultz den Sprung in die Top-3?

Ansonsten verzichtet Vogel darauf, seinen Landsmann mit Ratschlägen zum Schweizer Fussball zu versorgen. Ausser: «Der einzige Tipp, welcher ich ihm gegeben habe, ist, die Interviews auf Hochdeutsch zu führen.»

Basel als zweite Heimat für die FCSP-Legende?

In seiner norddeutschen Heimat ist Schultz eine Kultfigur. Bei seinem Ex-Club Sankt Pauli wurde nach seiner Entlassung sogar eine Petition gestartet. Doch Schultz hätte nichts dagegen, wenn aus Basel ebenfalls eine Heimat für ihn wird. Dazu müsste er mehr Erfolg haben, als die letzten Trainer, die sich beim FC Basel versucht haben.

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Timo Schultz möchte mit dem FC Basel längerfristig arbeiten. - keystone

«Ich bin überzeugt davon, dass die Aufgabe beim FC Basel gut zu mir passt. Das Wichtigste wird immer die Mannschaft sein. Wenn wir Erfolge feiern können, geht es dem Trainer automatisch gut», so Schultz.

Und: «Ich bin überzeugt davon, hier eine gute Zeit zu verbringen. Dann werde ich Euch auch nächstes Jahr wieder zum Saisonbeginn begrüssen.»

Kommentare

User #3742 (nicht angemeldet)

Der ist im Frühling nichtmehr in Amt

User #4129 (nicht angemeldet)

Yb verschenkt seine Spieler seit Jahren. Der FC Basel erhält viel mehr Geld für seine Transfers. Zeigt doch klar auf dass YB in Europa ein Nobody ist

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