FC Basel: Spieler wollen nur auf 1,25 Prozent des Lohnes verzichten
Der FC Basel und seine Spieler können sich offenbar weiterhin nicht auf eine Lohnreduktion während der Corona-Krise einigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim FC Basel können sich Vorstand und Spieler nicht auf einen Lohnverzicht einigen.
- Die Profis schlagen einen Verzicht von nur rund 1,25 Prozent des Jahresgehalts vor.
Die Corona-Krise legt auch in der Schweiz den Fussball komplett lahm. Der ausbleibende Meisterschafts-Betrieb lässt nicht nur Fans darben – auch die Vereine leiden. Und zwar finanziell!
Deshalb suchen die Klubs nach Lösungen, mit denen man Einsparungen vornehmen kann. Drastisch geht es beispielsweise in Sion zu und her, wo Boss Constantin kurzerhand mehrere Spieler auf die Strasse stellt. Weil sich diese nicht mit Kurzarbeit abfinden wollen.
Beim FC Basel spitzt sich der Zoff zu
Letzte Woche wird auch der Stunk beim FC Basel publik. Verein und Spieler können sich offenbar nicht auf eine Lohnreduktion einigen. Der Vorstand schlägt vor, dass die erste Mannschaft auf 17,5 Prozent des Jahreslohn verzichtet. Ein Betrag, der ungefähr den Löhnen von April bis Juni entspricht.
Wie der «Blick» berichtet, legten die Spieler um Kapitän Valentin Stocker ein Gegenangebot auf den Tisch. Darin enthalten: Ein Verzicht auf fünf Prozent des Brutto-Lohnes in den betroffenen Monaten April, Mai und Juni.
Statt auf 17,5 Prozent, wie vom Klub vorgeschlagen, würden die Spieler also nur auf 1,25 Prozent verzichten! Offenbar sei der lächerliche Verzicht auch als Protest gegen die FCB-Politik zu verstehen, wie aus Beraterkreisen zu hören sei.