FC Basel: Taulant Xhaka fordert nach Kopfstoss-Rot Videobeweis
Das Wichtigste in Kürze
- Taulant Xhaka wird nach seinem Ausraster gegen Zürich für acht Spiele gesperrt.
- Der FCB-Captain fordert die Liga auf, sich auch mit den Provokationen der Zürcher zu befassen.
- Kopfstoss-Opfer Katic scheint Xhaka zuvor etwas zu sagen – mit Trikot vor dem Mund.
Bei der 0:2-Niederlage des FC Basel gegen Zürich artet es gegen Schluss komplett aus. Gleich vier Spieler sehen Rot, darunter auch Taulant Xhaka. Der 32-Jährige lässt sich zu einer Tätlichkeit gegen Antonio Marchesano und später zu einem Kopfstoss gegen Nikola Katic hinreissen.
«Ich möchte mich an dieser Stelle in aller Form für meinen Aussetzer von gestern Abend entschuldigen», schreibt Xhaka am Montag auf Instagram. «Ich werde selbstverständlich die Konsequenzen dafür tragen.»
Diese wiegen schwer: Wie die Liga wenig später mitteilt, wird der FCB-Captain für acht Spiele gesperrt!
Xhaka: «Schaut das Video an»
Aus Sicht von Taulant Xhaka sollte sich die SFL aber nicht nur mit ihm befassen. Auf Instagram fordert der Akteur des FC Basel, den Fokus auch auf Zürichs Katic zu legen.
Dieser legte sich schon kurz vor Ende der regulären Spielzeit mit dem Routinier des FC Basel an. Während Adams wegen einer Tätlichkeit Rot sieht, läuft Katic in Richtung Xhaka und scheint etwas zu sagen – mit dem Trikot vor dem Mund.
«Schaut das Video an, wieso er sich das Trikot vor den Mund nimmt und immer wieder zu mir kommt», so Xhaka. «Ihr habt doch überall Kameras, oder?»
Der FCB-Captain wurde in der Szene wohl heftig gereizt. Wenige Minuten später folgten die Tätlichkeit gegen Marchesano und der Kopfstoss gegen Katic. «Dass man mich provoziert und die Familie hineinzieht, interessiert euch natürlich nicht!», schreibt Xhaka auf Instagram mit Bezug auf einen «Blick»-Artikel weiter.
«Und dieser Zürcher... ich weiss nicht mal wie er heisst. Was er sagt, interessiert euch natürlich auch nicht, oder?», schimpft Xhaka gegen das Medium. An die Liga gerichtet schreibt der 32-Jährige noch: «In der Zukunft stellt ihr besser einen Lippenleser ein als ein VAR, der null funktioniert!»