FC Basel – Trainer Fabio Celestini: «Wille und Energie sind da»
Der FC Basel fügt Servette im Titel-Rennen einen herben Dämpfer zu und entfernt sich von der Barrage. Trainer Fabio Celestini lobt die Einstellung seines Teams.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel ist nach dem Sieg gegen Servette neun Punkte vor dem Tabellenkeller.
- Trainer Fabio Celestini ist stolz auf die Einstellung seiner Mannschaft.
- Ein Sonderlob gibt es für Torjäger Thierno Barry.
Der FC Basel feiert gegen Servette den zweiten Sieg in Folge und dämpft zugleich die Meisterhoffnungen der Genfer. Für den Sprung in die Top 6 der Super League reicht es den Bebbi zwar nicht mehr. Trotzdem ist die Formkurve der letzten Wochen im Grossen und Ganzen eine positive.
Entsprechend zufrieden zeigt sich Celestini auch mit dem Auftritt gegen die Genfer. «Die ersten 30 Minuten waren sehr gut, wir hatten gute Energie. Es ist komisch, dass wir die zwei Tore in unserem schwierigen Moment machen. In den letzten zehn Minuten war Servette dominant, und auch gefährlich», gibt Celestini zu.
«Die Energie ist da, der Wille, die Stimmung, um aus dieser Position wegzukommen. In der zweiten Halbzeit mussten wir ein bisschen zu viel verteidigen. Servette ist eine gute Mannschaft und sehr gefährlich. Im Abstiegskampf kannst du nicht in jedem Spiel ein Tor aus einer Ecke bekommen», mahnt der FCB-Trainer.
Die Frage nach der hitzigen Szene mit Torhüter Marwin Hitz stört Celestini angesichts des Heimsieges. «Es ist schade – wir haben heute einen super Sieg geholt, und das ist die erste Frage. Das ist schade in unserer Situation.»
Die Energie beim FC Basel ist gut
«Das Problem ist immer: Wenn du verlierst, ist das Gefühl schlecht, wenn du gewinnst, ist alles ein bisschen besser. Aber auch in Lugano war die Energie in der ersten Halbzeit gut. Gegen Stade Lausanne hat die Mannschaft die Energie für den Abstiegskampf gezeigt.»
Schlussendlich gibt sich Celestini dann aber doch noch einen Ruck zur Hitz-Situation. Viel zu sagen gebe es dazu aber nicht. «Die Emotion war auf dem Platz, und wir haben ein bisschen diskutiert. Und jetzt trinken wir ein Bier zusammen», grinst der Trainer des FCB.
Ein Sonderlob gibt es für Stürmer Thierno Barry, der nach seinem schwachen Start in Basel zum Leistungsträger aufgelaufen ist. «Er ist noch nicht lange Profi, er muss noch viel lernen. Er macht Fehler, aber er ist jeden Tag ein bisschen besser. Der Barry von heute ist viel besser als der Barry von vor einem Monat.»