FC Basel – Trainer Rahmen: «Nächstes Mal stehe ich wie Pfarrer da»
Beim 3:0-Sieg des FC Basel sieht Patrick Rahmen die Gelb-Rote Karte. Der Trainer kann die Entscheidung des Schiedsrichters nicht nachvollziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB startet mit drei Punkten in die Rückrunde.
- Trainer Patrick Rahmen ärgert sich nach der Partie über den Schiri.
Das Spiel zwischen dem drittplatzierten FC Basel und Schlusslicht Luzern hat es in sich. Schiedsrichter Lukas Fähndrich pfeift einen Penalty und verteilt zwei Gelb-Rote Karten wegen Reklamierens. Eine an die Adresse von Patrick Rahmen.
Der Trainer des FC Basel versteht nach der Partie die Welt nicht mehr. Er erklärt, er habe sich über ein nicht gepfiffenes Foul aufgeregt, ohne jemanden zu beleidigen.
«Mit einer Gelben Karte kann ich leben», so Rahmen. Aber wenn ich dann frage ‹warum?› und dafür Gelb-Rot bekomme, dann stehe ich nächstes Mal wieder wie ein Pfarrer draussen.»
Die Partie selber sei sehr intensiv gewesen und man habe die Akzente von Neo-Coach Mario Frick bemerkt. «Es waren Emotionen im Spiel, auf und neben dem Platz. Wir sind mit den Gegebenheiten gut umgegangen und haben verdient gewonnen.»
Trotz der 0:3-Pleite sieht Frick bereits positive Dinge bei seinem Team. «Alles, was ich verlangt habe, Intensität und Aggressivität, haben wir auf den Platz gebracht. Ich glaube, der Funken ist bereits rübergesprungen.»
Man sei oft in die Räume hinter der Abwehr des FC Basel gekommen. «Aber wir haben die Chancen nicht genutzt», so Frick. Beim Penalty nach der Pause verhalten wir uns zu wenig clever. Wir sind enttäuscht, fürden Aufwand haben wir schon mehr erwartet.»