FC Basel: «Trainer Schultz hätte mehr aus dem Team rausholen müssen»

Nach dem deutlichen Cup-Sieg steht der FC Basel erst in knapp zwei Wochen wieder im Einsatz. Ob Trainer Schultz die Zeit nutzen kann, Synergien zu schaffen?

Timo Schultz FC Basel — Basels Trainer Timo Schultz während dem Cup-Spiel gegen den FC Saint-Blaise. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Basel steht souverän im Cup-Sechzehntelfinal, wo er auf Bosporus (2. Liga inter) trifft.
Vor dem nächsten Ernstkampf gegen den FCZ haben die Bebbi eine zweiwöchige Pause.
Jetzt muss Trainer Timo Schultz das Team zusammenbringen, findet Erni Maissen.

Mit einem klaren 8:1 erfüllt der FC Basel die Pflichtaufgabe im Cup gegen den regionalen Zweitligisten Saint-Blaise. Nach dem schlechten Saisonstart ist es für Rotblau eine kleine Befreiung. Doch in der Meisterschaft wartet mit dem Klassiker gegen Leader FCZ ein schwieriger Gegner vor der Nati-Pause.

Klassiert sich der FCB am Ende der Saison in den Top 6?

Der holprige Auftakt ist sicher auch den vielen Transfers im Sommer geschuldet. Leistungsträger wie Zeki Amdouni, Darian Males und Dan Ndoye haben den Verein verlassen.

Dennoch findet Club-Legende Erni Maissen in der Sendung «FCB Total» bei Telebasel klare Worte. Trainer Timo Schultz «hätte mehr aus dem Team rausholen müssen.» Vor allem der unbedingte Wille und der kämpferische Einsatz fehlten den Bebbi momentan.

Maissen: «Es fehlen noch immer Routiniers»

«Zum Glück haben sie jetzt zwei Wochen Zeit, sich für das nächste Spiel vorzubereiten. Das brauchen sie mit so vielen neuen Spielern, die sich integrieren und wohlfühlen müssen. Das bringt sie sicher auch etwas weiter», so Maissen weiter.

FC Basel — Erni Maissen zu Gast in der Sendung «FCB Total». - Screenshot Telebasel

Mit der Kader-Zusammenstellung zeigt sich der ehemalige FCB-Kicker nicht vollends zufrieden. Man wisse noch nicht, ob Spieler wie Yusuf Demir ihr volles Potenzial ausschöpfen können. «Es fehlt noch immer der eine oder andere Routinier, um diese Gerippe zusammenzubekommen. Aber da muss man jetzt Schritt für Schritt handeln.»