FC Basel – Trainer Vogel: «Jetzt müssen wir Wunden lecken»
In extremis scheitert der FC Basel im ECL-Halbfinal an der Fiorentina. Trainer Heiko Vogel zeigt sich danach enttäuscht – aber auch stolz auf seine Mannschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Basel verliert das Halbfinal-Rückspiel gegen die Fiorentina mit 1:3.
- Das entscheidende Gegentor kassieren die Bebbi in der 129. Minute.
- Trainer Heiko Vogel spricht nach dem Spiel von «Wunden lecken».
In buchstäblich letzter Sekunde scheitert der FC Basel im Halbfinal der Conference League an Fiorentina. Tief in der Nachspielzeit der Verlängerung schiesst der eingewechselt Barak die Italiener in den Final.
Die Enttäuschung über das Verpassen des Endspiels ist natürlich gross. Trainer Heiko Vogel sagt nach der Partie: «Wir müssen unsere Wunden lecken». Und das muss schnell gehen, denn am Sonntag geht es für den FCB mit dem Liga-Heimspiel gegen Lugano weiter.
Die Gründe für das Ausscheiden sind verschiedener Natur. Vogel meint: «Wir wussten, dass Fiorentina sehr, sehr gefährlich auf stehende Bälle sein wird.» Die gegnerischen Innenverteidiger seien «gefühlt sechs, sieben Meter gross».
«Bitterstes Ende, das du dir vorstellen kannst»
In der Summe habe man zu viele Ecken zugelassen und diese nicht konsequent genug verteidigt. «Auf diesem Niveau geht es nicht um grosse Dinge, sondern um Details», so der Interimstrainer. Dass das dritte Gegentor so spät fällt, sei «mega grausam».
Auswärts in Florenz habe man ein nahezu perfektes Spiel gezeigt. «Heute war es ein packendes Spiel vor packender Kulisse, mit dem bittersten Ende, das du dir vorstellen kannst», resümiert Vogel.
«Ich als Trainer kann ich sagen, dass ich unglaublich stolz auf meine Jungs bin – unglaublich stolz. Weil sie fantastisches erreicht haben, wir haben viele positive Momente erlebt. Heute hat es nicht sollen sein», sagt Vogel.