FC Basel trennt sich von Trainer Heiko Vogel, Fabio Celestini kommt
Der FC Basel steckt in der Krise, schwebt in Abstiegsgefahr. Nach der Pleite in Lausanne muss Trainer Heiko Vogel seinen Posten räumen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die anhaltende Krise beim FC Basel kostet Trainer Heiko Vogel den Job.
- Der Ex-Sportchef wird nach der 0:3-Pleite bei Lausanne-Sport entlassen.
- Für ihn übernimmt Fabio Celestini.
Heiko Vogel muss als Ex-Sportchef und Interimstrainer beim FC Basel seinen Hut nehmen. Nach der 0:3-Auswärtspleite bei Lausanne-Sport zieht Club-Boss David Degen die Reissleine. Die Zusammenarbeit mit Vogel, der erst zu Jahresbeginn als Sportchef ans Rheinknie gewechselt war, wird per sofort beendet.
Für Vogel übernimmt Fabio Celestini am Rheinknie! Wie der Club schreibt, wird der Romand mit einem Vertrag bis Ende Saison ausgestattet. Assistiert wird Celestini vom bisherigen Staff.
Zuletzt stand der 35-fache Natispieler beim FC Sion an der Seitenlinie. Sein Kurz-Engagement endete im März dieses Jahres aber nach sechs Spielen. Zuvor trainierte er unter anderem Luzern, Lugano und Lausanne.
FCB stürzt unter Schultz und Vogel in die Krise
Vogel hatte schon zwischen Februar und Juni als Interimscoach an der Seitenlinie gestanden. Er übernahm damals nach dem Rauswurf von Trainer Alex Frei. Unter seiner Leitung stiess der FCB sensationell in den Halbfinal der Europa Conference League vor. Im Sommer holte Vogel dann Timo Schultz als neuen Trainer nach Basel.
Der Deutsche erwies sich jedoch als Fehlgriff und wurde Ende September nach nur elf Spielen entlassen. Schultz scheiterte mit Basel auf blamable Weise in der Conference-League-Qualifikation an Tobol Kostanay aus Kasachstan. Nur vier Siege holte der Deutsche mit Rot-Blau, ehe er gehen musste.
Aber auch unter Vogel erholte sich Basel nicht – im Gegenteil: Aus vier Spielen resultierten vier Niederlagen ohne einen einzigen Treffer. Das desaströse Torverhältnis von 0:10 spricht eine deutliche Sprache. Aktuell ist der FCB abgeschlagenes Schlusslicht der Super League, auf Lausanne-Ouchy fehlen bereits fünf Zähler.