FC Basel verliert gegen GC: Hier kommen die Noten zur Heimpleite
Der FC Basel leistet sich eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen GC. Die Rote Karte gegen Taulant Xhaka ist nur ein Schlüsselmoment aufseiten von Rot-Blau.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel verliert zuhause in Unterzahl mit 0:1 gegen GC.
- Taulant Xhaka fliegt vom Platz, Thierno Barry vergibt den Ausgleich.
- Bei GC sorgt eine starke Mannschaftsleistung für den verdienten Sieg.
Kaum hat sich der FC Basel im Tabellenkeller etwas Luft verschafft, stolpert Rot-Blau in die nächste Pleite. Die 0:1-Heimniederlage gegen GC schmerzt aber nicht nur in der Tabelle, sondern auch auf dem Platz. Denn mit Taulant Xhaka handelt sich ein Schlüsselspieler eine Sperre ein.
Hinzu kommt, dass die Chance durchaus existiert hätte, etwas Zählbares mitzunehmen. Aber in der Nachspielzeit lässt – ausgerechnet – Thierno Barry den möglichen Ausgleich liegen.
Hier kommen die Noten zum Spiel im Joggeli
FC Basel
Vorab: Wir sprechen nicht davon, dass beim FCB am Samstag alles schlecht war. Aber in der Endabrechnung ist es ungenügend, wie das Resultat belegt.
Selbstverständlich hatte die Rote Karte von Taulant Xhaka gegen GC-Fink einen Einfluss auf das Spiel. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass der FCB unter der Woche ein Nachholspiel in Lugano hatte. Da spielte die Unterzahl sicherlich nicht in die Karten.
Dass es eine Rote Karte ist, ist glasklar. Aber ebenso klar ist auch, dass keine Absicht oder Boshaftigkeit dabei war. Beim Spielstil von Tauli – für den ihn die FCB-Fans lieben – kann es eben zu genauso einer Roten kommen.
Trotzdem hätte der FCB viel mehr für das Spiel machen können. Bis auf den Veiga-Kopfball gab es so gut wie keine klaren Torchancen vor der Pause. Und wenn Torhüter Mirko Salvi der beste Basler war, sagt das schon viel über das Spiel aus. Schon vor der Pause verhindert er mit seinen Paraden gegen Fink und Morandi einen frühen Rückstand.
Als FCB-Fan hätte man sich gewünscht, dass Captain Fabian Frei die Zügel in die Hand nimmt, das blieb jedoch aus. Ein Dubasin ist einfach nicht mehr als ein Mitläufer. Ein Kade hat in den letzten Spielen gezeigt, dass er guten Fussball spielen kann, gegen GC war dies wie weggeblasen. Stürmer Jovanovic total harmlos und dann noch mit dem fatalen Ballverlust vor dem Gegentor.
All das erklärt, wieso man ohne Punkte aus dem Spiel geht. Wer sich das einzige Tor nochmals ansieht, wird feststellen: Das war vom FCB im Kollektiv ungenügend verteidigt!
Ausgerechnet der eingewechselte Thierno Barry hatte zum Schluss noch die Top-Torchance zum Ausgleich. Doch der Chancentod der Liga scheiterte an Hoppers-Torwart Justin Hammel.
GC
Die Hoppers hätten bereits zur Pause führen müssen – da müssen sich Fink und Morandi an der Nase nehmen. Und auch nach der Pause waren genügend Chancen da. Der Momoh-Kopfball kurz vor der GC-Führung müsste eigentlich im Tor landen. Schon oft wurden Mannschaften für so etwas bestraft.
Der GC-Sieg ist aber auf der ganzen Linie absolut verdient. Ein starkes Mittelfeld mit dem richtig guten Auftritt von Ndenge und einem gewohnt fleissigen Captain Abrashi. Eine solide Abwehr um Tobers, mit einer erfrischenden und einwandfreien Leistung von Rechtsverteidiger Liam Bollati.
Und der frische Wind mit den Einwechslungen von Momoh und Babunski – das alles zusammen bringt den Sieg. Nicht zu vergessen Torwart Justin Hammel, der mit seinem «Big Save» gegen FCB-Barry kurz vor Schluss die drei Punkte festhält.