FC Luzern: Alpstaeg schliesst Zukunft mit Sportchef Meyer nicht aus
Das Wichtigste in Kürze
- Bernhard Alpstaeg will vor Gericht sein suspendiertes Aktien-Paket zurückerobern.
- Er kann sich vorstellen, danach mit einigen Verwaltungsräten weiterzuarbeiten.
- Auch eine Zukunft mit Sportchef Remo Meyer ist nicht ausgeschlossen.
Trotz einer 2:0-Führung muss der FC Luzern zum Start ins Fussballjahr mit einem Punkt leben. Mit einem Doppelpack gleicht FCZ-Stürmer Roko Simic die Partie in der Schlussphase noch aus. Ein Dämpfer für den FCL, bei dem es auch neben dem Platz noch nicht nach Ruhe aussieht.
Denn: Im Aktien-Zoff zwischen dem Club-Verwaltungsrat und dem bisherigen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg sind die Fronten verhärtet.
Vor einigen Wochen entschuldigte sich der 77-Jährige für einige Aussagen bei Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer. Und traf sich zudem letzte Woche mit den Fans zu einer Aussprache. Doch auf einen grünen Zweig führen diese Gespräch bislang nicht.
In einem Gespräch mit SRF macht Bernhard Alpstaeg jetzt einen weiteren Schritt auf die Verantwortlichen zu. Er erklärt, dass er weiterhin mit einigen Verwaltungsräten zusammenarbeiten würden. Und auch eine gemeinsame Zukunft mit dem Sportchef sei nicht undenkbar.
«Mit Remo Meyer müsste ich reden», so Alpstaeg. Dafür stellt er fest: Eine Zusammenarbeit mit den Verwaltungsräten Stefan Wolf und Ursula Engelberger-Koller sei für ihn undenkbar.
Aufgeben ist für Alpstaeg aber nach wie vor kein Thema. Er ist bereit, vor Gericht für seine 25 Prozent der Aktien zu kämpfen. «Ich bin bereit, durch alle Instanzen zu gehen, das ist ein Muss», so der Unternehmer. Er wolle seine Aktien wieder zurück.
Bernhard Alpstaeg war bis kurz vor der GV im Dezember mit 52 Prozent Mehrheitsaktionär beim FC Luzern. Der Verwaltungsrat droht aber mit einer Strafanzeige. Beim Kauf der Aktien von Alpstaeg bei FCL-Ehrenpräsident Walter Stierli sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei.
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Darum wird sein 25-Prozent-Paket suspendiert und Alpstaeg verliert vorübergehend seine Mehrheit. Diese will er nach wie vor zurück – ein Ende im Zoff beim FC Luzern ist weiter nicht in Sicht.