FC Luzern: Alpstaegs Fast-Schwiegersohn freigestellt!
Kein Tag vergeht ohne neue Unruhen beim FC Luzern. Jetzt trifft es mit Daniel Schrecker (30) einen Mitarbeiter des FCL. Er ist der Freund von Alpstaegs Tochter.
Das Wichtigste in Kürze
- Scouting-Mitarbeiter Daniel Schrecker (30) wird beim FC Luzern freigestellt.
- Er ist der Freund von Giulia Alpstaeg – und damit der Fast-Schwiegersohn vom Club-Boss.
Der Graben beim FC Luzern zwischen Club-Boss Bernhard Alpstaeg und dem Verwaltungsrat um Präsident Stefan Wolf wird immer tiefer.
Erst Anfang Woche wehrt sich das Gremium in einem offenen Brief gegen die Vorwürfe von Bernhard Alpstaeg. Der Mehrheitsaktionär* sagte zuvor, dass die FCL-Führung, explizit Sportchef Remo Meyer und Präsi Stefan Wolf, faul und unfähig sei.
Man stehe weiterhin geschlossen hinter Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer, hiess es in der Mitteilung. Gezeichnet hatte das Schreiben Holding-Vizepräsi Josef Bieri, dem 48 Prozent der FCL Holding gehören.
Alpstaegs Schwiegersohn in spe muss FCL verlassen
Ruhe scheint in der Innerschweiz aber nicht einzukehren, im Gegenteil. Gestern Dienstag «beisst» Präsi Wolf zurück. Und stellt Daniel Schrecker frei.
Der 30-jährige Mitarbeiter arbeitet beim FCL in der Scouting-Abteilung. Und baut für den Club eine neue SAP-Datenbank auf, in der alle Spieler des Vereins erfasst sind.
Pikant: Schrecker ist der Freund von Bernhard Alpstaegs Tochter Giulia. Und damit quasi der Schwiegersohn des Club-Boss. Diese Nähe zum Hauptaktionär ist ihm jetzt zum Verhängnis geworden.
Denn wie Nau.ch erfahren hat, wird er unter anderem wegen des Vorwurfs des «illoyalem Verhalten» gefeuert!
Klar ist: Das wird Bernhard Alpstaeg, der heute übrigens 77 Jahre alt wird, ganz und gar nicht passen.
Die Kündigung des Schwiegersohns in spe wird den Graben zwischen den Parteien noch vertiefen. Wer da noch an eine friedliche Lösung glaubt, glaubt auch an den Samichlaus.
*Bernhard Alpstaeg ist Mehrheitsaktionär der FCL Holding (52 Prozent). Ihm gehören 60 Prozent der Stadion AG und zu hundert Prozent die Stadion Gastro AG.