FC Luzern: Club-Boss Bernhard Alpstaeg glaubt an FCL-Cupsieg
Der FC Luzern steht im Cupfinal und kann eine fast 30-jährige Durststrecke beenden. Club-Boss Bernhard Alpstaeg glaubt an den ersten Titel seit 1992.
Das Wichtigste in Kürze
- Erstmals seit 2012 steht der FC Luzern wieder im Final des Schweizer Cups.
- Die Innerschweizer könnten sich den ersten Titel seit 1992 sichern.
- Club-Boss Bernhard Alpstaeg ist zuversichtlich und lobt Präsident Stefan Wolf.
Fast 30 Jahre sind vergangen, seit der FC Luzern letztmals einen Titel gewinnen konnte. Seit dem 3:1-Sieg 1992 gegen Lugano verfolgt den Club ein Final-Fluch. Dreimal in Serie musste man sich im entscheidenden Spiel geschlagen geben.
Nun folgt die nächste grosse Chance für die Innerschweizer. Das Team von Trainer Fabio Celestini spielt am 24. Mai gegen den FC St.Gallen um den Sieg im Schweizer Cup.
«Wir sind wie neu geboren», meint FCL-Boss Bernhard Alpstaeg (75) gegenüber Nau.ch. «Der FC Luzern hat ein Hoch!»
Einer, der seinen Teil zum Erfolg beiträgt, ist Stefan Wolf. Er amtet seit Februar als Präsident und hat Ruhe in den Verein gebracht.
Alpstaeg: «Der positive Einfluss von Stefan Wolf macht sich bemerkbar – sogar sehr bemerkbar. Und das trägt die ersten Früchte.»
Wolf selber ist, wie schon als Profi, zurückhaltend und bodenständig. Als Nau ihm in Aarau persönlich zum Final-Einzug gratuliert, lehnt er die Glückwünsche gut gelaunt ab. Und verweist auf die Mannschaft. Ihr würde das Lob gebühren – er sei ja selber nicht auf dem Platz gestanden.
FC Luzern zweitbestes Team im Jahr 2021
Einen Tag später erfüllt sich Alpstaegs Wunsch mit dem FC St.Gallen als Finalgegner. Der Club-Boss zeigt sich entsprechende zuversichtlich: «Ich glaube, wir holen uns den Cup 2021.» Und begründet: «Wir sind stark geworden!»
Alpstaegs Aussage lässt sich durchaus mit Zahlen belegen. Im Kalenderjahr 2021 stellt der FC Luzern mit 29 Zählern das zweitbeste Team der Super League. Einzige der souveräne Meister YB (44) hat mehr Punkte gesammelt als die Innerschweizer.
Auch bezüglich Meisterschaft zeigt sich der FCL-Hauptaktionär bester Dinge: «Wir pflügen die Rangliste noch um.»
Auch für die Spieler geht mit dem Erreichen des Cup-Finals ein Traum in Erfüllung. Goalie Marius Müller meint nach dem Halbfinal gegen Aarau: «Ich bin einfach happy, dass das geklappt hat.» Ob FCSG oder Servette – der Finalgegner war «Mülli» nach dem Abpfiff einfach nur «sch***egal».