FC Luzern

FC Luzern – Frick: Sieg gegen Winti war «sehr, sehr glücklich»

Heimsieg für den FC Luzern! Die Innerschweizer liegen gegen Winterthur zweimal zurück, gewinnen am Ende aber doch. Trainer Mario Frick ist glücklich.

FC luzern
Der FC Luzern darf sich über einen Last-Minute-Sieg gegen Winterthur freuen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Villiger und Spadanuda schiessen den FCL zum Heimsieg über Winterthur.
  • Die Zürcher müssen eine Stunde in Unterzahl agieren.
  • Luzern-Trainer Frick spricht von einem «sehr glücklichen Sieg».

Trotz einstündiger Überzahl braucht der FC Luzern im Heimspiel gegen Winterthur viel Geduld. Erst kurz vor Schluss sorgt Kevin Spadanuda via Penalty für das 3:2 – zuvor traf Lars Villiger doppelt. Damit rücken die Luzerner auf den zweiten Platz vor.

Er müsse dieses Spiel zuerst verarbeiten, sagt FCL-Trainer Mario Frick im SRF-Interview. «Am Schluss bleibt übrig, dass wir den Match gewonnen haben – egal wie. Es war sicher auch sehr, sehr glücklich heute. Das muss man sagen», so der Coach.

FC Luzern
Kevin Spadanuda schiesst den FC Luzern zum Sieg. - keystone

In der ersten Halbzeit ist gewaltig etwas los in der Innerschweiz: Der FC Luzern startet stark, doch nach 20 Minuten muss Owusu verletzt raus. Der FCW kommt besser ins Spiel und geht sogar in Führung: Nach einer Flanke von Fabian Frei netzt Gomis zum 1:0 ein.

Strittiger Platzverweis gegen Winti

Doch nur fünf Minuten später sind die Gäste plötzlich in Unterzahl: Schättin trifft bei seinem Schuss mit dem Fuss FCL-Freimann. Nach einem VAR-Check stellt von Mandach den Winterthurer vom Platz. Ein harter Entscheid. Bitter für den FC Luzern: Youngster Freimann muss verletzt ausgewechselt werden.

00:00 / 00:00

Für diese Aktion fliegt Winterthurs Tobias Schättin vom Platz. - SRF

Der Platzverweis gegen Winterthur habe den FC Luzern zurück ins Spiel gebracht, sagt Trainer Frick. «Für uns war natürlich gut, dass sie die Rote Karte gekriegt haben.»

Das Heimteam nützt seine Überzahl umgehend aus: Lars Villiger kommt nach Vorarbeit von Winkler zum Abschluss und gleicht für das Team von Mario Frick aus. Das 1:1 ist gleichzeitig auch das Pausenresultat.

FC Luzern braucht viel Geduld gegen Winterthur

In Unterzahl sehen die Winterthurer nach dem Seitenwechsel kein Land: Der FCL dominiert das Spiel, muss aber auf die erstmalige Führung warten. FCW-Keeper Kapino zeigt einen starken Auftritt und bringt die Innerschweizer zur Verzweiflung.

Nach 75 Minuten kommt es noch übler für das Team von Mario Frick: FCW-Joker Roman Buess bringt die Gäste nach einem Eckball erneut in Führung. Und das in Unterzahl!

FC Luzern
Lars Villiger schnürt den Doppelpack für den FC Luzern. - keystone

«Normalerweise verlierst du dann diesen Match», so Frick. Es spreche für die Moral, dass der FCL das Spiel einmal mehr trotzdem noch drehen kann. «Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite.»

Doch die Luzerner Antwort folgt nämlich nur fünf Minuten später: Lars Villiger sorgt mit seinem zweiten Tor des Nachmittags für das 2:2.

Und es kommt noch besser: Kurz vor Spielende sorgt Kevin Spadanuda mit dem 3:2 doch noch für jubelnde Luzerner. Er entscheidet das Spiel per Penalty. In der Schlussphase sieht Winterthur-Coach Uli Forte noch die Rote Karte wegen Reklamierens.

Traust du dem FCL den Meistertitel zu?

Nächsten Samstag gastiert der FC Luzern beim Tabellennachbarn Lugano. Winterthur empfängt am selben Tag Meister YB auf der Schützenwiese.

Kommentare

User #2548 (nicht angemeldet)

Gutes Winti, schlechter Forte. Seine Aussagen sind einfach nur peinlich und schaden dem Verein. Liefern statt lafern ist ein guter Ratgeber für Uli.

User #1898 (nicht angemeldet)

Das war nie und nimmer eine rote Karte Schiri von Mandach. Überhaupt hat von Mandach alles zu Gunsten des FC Luzern gepfiffen! Eine miserable Schiedsrichter Leistung! Auch der Penalty war ein Fehlentscheid!

Mehr FC Luzern

Mehr aus Stadt Luzern