FC Luzern – Frick: «Mich geschämt, Trainer dieses Teams zu sein»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern kassiert in Sion eine 2:4-Niederlage.
- In der Halbzeit wechselt Trainer Mario Frick gleich fünffach.
- Nach der Partie nimmt Frick seine Spieler in die Pflicht.
«Wir haben auf der Bank die Welt nicht mehr verstanden», sagt Mario Frick nach der Niederlage in Sion. Er habe der Mannschaft in der Pause gesagt: «Es ist das erste Mal, dass ich mich schäme, Trainer von euch zu sein».
Harte Worte des 50-Jährigen, der in der Halbzeit beim Stand von 0:2 fünf Wechsel vornimmt.
«Peinlicher Auftritt von A bis Z»
Tatsächlich zeigen diese Wirkung, nach zwei Klidjé-Toren gleichen die Gäste innert 15 Minuten aus. Doch nur wenige später bringt ein Eigentor von Löfgren den FC Luzern wieder in Rücklage.
Schafft es der FC Luzern in die Top 6?
Auf diesen Schock können die Innerschweizer nicht mehr reagieren. Kurz vor Schluss kassieren sie dann noch den vierten Gegentreffer.
Frick findet erneut klare Worte: «Ein peinlicher Auftritt von A bis Z – fussballerisch unterirdisch. Wir waren durchs Band nicht parat.»
Eine Erklärung für die desolate Leistung hat der Trainer nicht parat. Er wisse nicht, was die Spieler am Vorabend unternommen hätten. «Auch physisch waren wir weit von dem entfernt, was wir eigentlich können.»
Am Schluss sagt Frick aber auch: «Es bleibt mir nur übrig, mich zu entschuldigen. Es ist meine Verantwortung.»