FC Luzern – Frick nach Cup-Blamage: «Nackenschlag sitzt tief»
Endstation Achtelfinal: Der FC Luzern unterliegt Promotion-Ligist Delémont mit 0:1 und scheidet im Cup frühzeitig aus. Trainer Mario Frick (49) hadert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern scheitert im Cup-Achtelfinal an Promotion-Ligist Delémont.
- Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Innerschweizer im Jura schwertun.
- Trainer Mario Frick (49) ist nach dem überraschenden Out sichtlich enttäuscht.
Delémont entpuppt sich in dieser Saison zum Cup-Schreck! Nach dem FC St.Gallen werfen die Jurassier aus der Promotion League auch den FC Luzern aus dem Wettbewerb. Sofiane Achour schiesst beim 1:0-Sieg nach einer guten halben Stunde das einzige Tor.
FCL-Trainer Mario Frick ist nach dem Ausscheiden beim Underdog sichtlich bedient. Im SRF-Interview meint er: «Gratulation an Delémont, sie haben alles rausgehauen und hatten auch in der zweiten Halbzeit die beste Chance.»
Déja-vù für den FC Luzern
Sein Team habe in den ersten 30 Minuten eigentlich sehr gut gespielt. «Wir hatten Top-Chancen für mindestens drei Tore. Aber wenn du am Ende gegen einen Drittligisten nicht ein Tor erzielst, dann wird es halt schwierig», so Frick.
Generell habe der FC Luzern den Kampf zu wenig angenommen. «Delémont wollte es mehr und ist darum auch verdient weitergekommen», analysiert der enttäuschte Trainer.
Dass Partien bei Unterklassigen schwierig sein können, wisse er aus seiner Erfahrung als Spieler, sagt Frick. «Da kannst du eigentlich nur verlieren.» Nach dem 0:1 habe sich bei den FCL-Profis womöglich eine drohende Blamage in den Köpfen bemerkbar gemacht. «So haben wir dann auch gespielt.»
Das frühe Out schmerze extrem, gibt der Liechtensteiner zu. «Der Cup war eines unserer Saisonziele. Der Nackenschlag sitzt tief, das wird uns jetzt schon noch ein, zwei Tage begleiten.»
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Delémont war schon 2012 Endstation für den FC Luzern. Damals scheiterten die Innerschweizer im Penaltyschiessen. Nun hat sich das Debakel wiederholt.
Lange Zeit zum Hadern bleibt den Luzernern indes nicht. Am Sonntag geht es in der Liga gegen die Hoppers weiter. Frick: «Für uns ist es jetzt eminent wichtig, gegen GC eine Reaktion zu zeigen.»