FC Luzern – Frick: «Wir hätten heute mehr verdient gehabt»
Der FC Luzern muss sich zuhause gegen GC mit einem Punkt begnügen. Trainer Mario Frick hatte sich mehr erhofft als ein 1:1-Unentschieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem 0:1-Rückstand holt GC beim FC Luzern noch ein 1:1-Unentschieden.
- FCL-Trainer Mario Frick lobt seine Mannschaft, trauert aber einem Sieg nach.
- GC-Coach Giorgio Contini freut sich über den gelungenen Saisonstart.
Der FC Luzern muss sich im Nachtragsspiel der Super League am Mittwochabend mit einem 1:1-Heimremis gegen GC begnügen. Trainer Mario Frick ist damit nicht zufrieden – sein Team hätte mehr verdient, meint der Luzern-Coach.
«Wir haben eine enorme Intensität vorgegeben über die ersten 35 Minuten. Dadurch haben wir natürlich ein paar Körner verloren», bilanziert Frick. Auch deshalb habe man sich im zweiten Durchgang etwas geschont.
FC Luzern hadert mit vergebenen Chancen
«Wir haben klarste Chancen ausgelassen, was natürlich schade ist», ärgert sich Frick. Trotzdem sieht er auch Positives am Spiel seiner Mannschaft. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Sankt Gallen.»
Dass man sich von spielerisch unterlegenen Hoppers einen Punkt abnehmen lässt, überrascht Frick nicht. «Im Moment läuft sehr vieles für GC. Deshalb nehmen wir den Punkt mit, auch wenn wir heute mehr verdient hätten.»
Insgesamt ist der Trainer des FC Luzern mit der Leistung seiner Spieler glücklich. «Rein von der Energie her waren die ersten 30, 35 Minuten das Beste, seit ich hier Trainer bin. Wir hatten das Spiel total unter Kontrolle», lobt er.
Sein Gegenüber Giorgio Contini spricht dem FCL ein Kompliment aus. «Es war das erwartet schwere Spiel hier in Luzern. Die erste Halbzeit war nicht gut von unserer Seite – zu wenig Aggressivität, zu wenig Mut. Luzern hat uns regelrecht die Luft abgeschnitten.»
«Wir freuen uns einfach über den guten Saisonstart»
Und auch einen Seitenhieb an seine eigene Mannschaft kann sich der GC-Trainer nicht verkneifen. «Das Tor hat gezeigt, dass wir es eigentlich können, dass wir Qualität haben. Es fehlt einfach der Mut, es auch zu machen.»
Etwas geärgert hat sich Contini indes über das Luzerner Führungstor aus einer Standardsituation. Torschütze Marco Burch hätte besser verteidigt werden müssen. Verantwortlich dafür? «Sein Ex-Teamkollege», sagt Contini – und meint Tsiy Ndenge.
Den Sprung auf Rang zwei in der Tabelle will der GC-Trainer nicht überbewerten. «Es ist noch so früh in der Saison, wir freuen uns einfach über den guten Saisonstart. Wir kommen mit sehr wenig Kredit in die Saison. Somit ist es umso schöner, dass die Jungs sich wehren.»