FC Luzern – Hakan Yakin: «Für den FCL wird es eng mit den Top 6»
Der FC Luzern startet mit sieben Punkten aus vier Spielen in die Saison. Für Ex-Captain Hakan Yakin ist klar: Es wird schwierig mit der Quali für die Top 6.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim FCL nimmt Präsident und CEO Stefan Wolf per Ende Jahr seinen Hut.
- Hakan Yakin bemängelt, dass Ardon Jashari und Max Meyer nicht adäquat ersetzt wurden.
Beim FC Luzern kommt es am Montag zum Paukenschlag: Präsident und CEO Stefan Wolf tritt per Ende Jahr zurück. Überraschend für Hakan Yakin, der von 2009 bis 2012 für die Innerschweizer spielte?
«Ich kenne das Innenleben beim FCL nicht. Ich glaube, seit zwei Jahren gibt es das Theater neben dem Fussball. Vielleicht hat Stefan gemerkt, dass es so nicht das Richtige ist.» Die Streitigkeiten rund um den Club seien schade, denn: «Der FCL hat soviel Potenzial, mit diesen Fans.»
Hakan Yakin: «Meyer und Jashari waren der Motor des FC Luzern»
Yakin vermisst die nötigen Transfers, die das Team verstärken könnten. «Sie arbeiten vor allem mit jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Der Saisonstart war durchzogen, ich denke, das gibt wieder eine schwierige Saison.»
Auch, wenn mit Donat Rrudhani und Stefan Knezevic zwei gute Spieler zum FC Luzern gestossen sind: «Der Club hat im Mittelfeld mit Ardon Jashari und Max Meyer zwei wichtige Spieler verloren. Sie waren der Motor des Teams, der wurde bisher nicht wie gewünscht ersetzt.»
Im Vergleich zu einigen Westschweizer Clubs habe Luzern nicht genügend aufgestockt. «Das wird schwierig mit der Quali für die Championship Group.»
Trotzdem drückt «Hatsch» seinem Ex-Club die Daumen: «Ich würde den FCL gerne in den Top 6 sehen, ich schaue mir gerne Spiele in Luzern an. Ich mag die Stadt und die Menschen dort sehr.»
****
Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Klartext mit Hatsch» in der «Yakin Arena» in Oberengstringen ZH getroffen. Die Nati-Legende sprach bereits über die Shaqiri-Rückkehr zum FC Basel und den FCZ. Am Mittwoch ist neben dem FCL auch Meister YB ein Thema.
Auch über GC und St. Gallen wird sich «Hatsch» in dieser Woche äussern. Dazu gibt es eine Einschätzung zu Lugano, Servette und zum Tabellenkeller der Super League.