FC Luzern: Hauptaktionär Alpstaeg erwartet jetzt «Siegestour»
Mit zwei Punkten aus 6 Spielen ist der FC Luzern schlecht in die neue Saison gestartet. Trotzdem zeigt sich Club-Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg optimistisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag (19 Uhr) ist der FC Luzern im Kellerduell gegen Vaduz gefordert.
- Trotz Fehlstart schaut Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg optimistisch in die Zukunft.
- Er rechnet damit, dass der FCL jetzt zu einer Siegesserie ansetzen wird.
Den Saisonstart hat man sich in der Innerschweiz bestimmt anders vorgestellt. Der FC Luzern steht mit zwei Pünktchen aus sechs Spielen auf dem neunten Platz. Punktgleich mit Aufsteiger und Schlusslicht Vaduz. Und: Die Ländle-Kicker haben erst noch ein Spiel weniger absolviert.
Vor den Luzernern stehen mit Sion und Servette zwei Teams, die zwei Partien weniger auf dem Konto haben. «Corona-bereinigt» sieht es für die Innerschweizer also möglicherweise noch düsterer aus. Es ist der schlechteste Luzerner Saisonstart seit dem Jahr 2008 unter Trainer Ciriaco Sforza.
Optimismus bei Bernhard Alpstaeg
Herrscht beim FCL während der Nati-Pause also Krisenstimmung? Nicht bei Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg! Der glaubt an die Wende – und ist trotz des Saisonfehlstarts von der Mannschaft und Trainer Fabio Celestini überzeugt.
«Wir haben beim FC Luzern eine starke, neue Mannschaft, die erst jetzt eingespielt ist», so Alpstaeg zu Nau.ch.
Und er haut auch noch gleich eine Kampfansage raus: «Jetzt geht’s für den FCL auf Siegestournee», ist Alpstaeg sicher.
Im Normalfall wird nach einem solchen Saisonstart alles infrage gestellt: Trainer, Team oder die Taktik. Doch beim FC Luzern packen die Zuständigen jetzt die Samthandschuhe aus. Ob das hilft? Bernhard Alpstaeg stützt diesen Weg.
Machbares Programm für den FC Luzern
Was man dem FCL zugutehalten muss: Bis auf die letzte, miese Leistung beim 0:2 gegen den FCZ, verlor man die Spiele mit nur einem Tor Differenz. Und das immerhin gegen den FCB, Meister YB und den aktuellen Leader aus Lugano. Viel fehlt den Innerschweizern also nicht, um auch regelmässig zu Punkten.
Und: Nach der Nati-Pause spielt der FCL gegen Aufsteiger Vaduz, Servette und den FC Sion. Drei Teams, mit denen man sich im Normalfall auf Augenhöhe bewegt. Möglich, dass FCL-Patron Alpstaeg also mit seiner Ankündigung am Ende gar richtig liegt.
Aber was, wenn nicht? «Wenn es nicht so kommt, dann haben ich und der FC Luzern natürlich ein Problem. Am Ende entscheiden immer die Punkte», ist sich Alpstaeg bewusst.
Doch vorerst ist Alpstaeg optimistisch – und setzt auf verbales Zuckerbrot statt Peitsche.