FC Luzern: Hier kommen die Noten zum 1:1 gegen den FCSG
Die Partie zwischen dem FC Luzern und St.Gallen endet nach wenig Spektakel ohne Sieger. Die Noten nach dem 1:1 fallen entsprechend durchschnittlich aus.
Das Wichtigste in Kürze
- FCSG-Stürmer Latte Lath gleicht vor der Pause die Führung von FCL-Youngster Villiger aus.
- Mehr Tore fallen in der Innerschweiz nicht, es bleibt beim 1:1.
In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel noch abwechslungsreich, beide Teams erzielten immerhin ein Tor. Doch nach der Pause flachte das Spiel merklich ab. Ein Fussball-Spektakel war so weit weg wie der Mond. Hier kommen die Noten.
FC Luzern
Es war kein grosses Spiel. Man merkte auch, dass die Tanks der beiden Mannschaften nicht mehr voll sind. Goalie Vaso Vasic zeigte eine Top-Leistung beim Distanzschuss von Görtler und beim Freistoss von Quintilla.
Seine Verteidiger hingegen waren beim Ausgleich kurz vor der Pause gedanklich schon in der Kabine. Die Flanke von Julian von Moos darf nie reinkommen und Stürmer Latte Lath stand viel zu frei. Liebe Grüsse an Beka, Simani und Burch.
Captain Jashari machte ein ordentliches Spiel für seinen FC Luzern, setzte aber keine Glanzpunkte. Max Meyer war für sein Können zu dezent. Dafür sorgte Jüngling Lars Villiger (20) mit seinem ersten Super-League-Tor für einen persönlichen Höhepunkt.
Abgezockt spekuliert er auf den zu kurzen Rückpass von FCSG-Verteidiger Maglica und erzielt das 1:0 für den FC Luzern. Die Rote Karte für Simani gegen Latte Lath war korrekt, die FCSG-Rakete war einfach zu schnell unterwegs.
FC St.Gallen
Eigentlich waren die Ostschweizer dem Führungstreffer näher, doch dann hat Maglica seinen Mega-Aussetzer. So geraten die St.Galler in Rückstand.
Stergiou machte ein gutes Spiel und stand oft genau richtig. Captain Lukas Görtler war sehr fleissig, unermüdlich und der auffälligste Akteur auf dem Rasen.
Emmanuel Latte Lath darf mit seiner Leistung auch zufrieden sein: Ein Tor und der Auslöser zur Roten Karte. Was den Ostschweizern fehlte, war oft die letzte Präzision in den Aktionen und die allerletzte Entschlossenheit.
So war vieles Mittelmass – aber schlussendlich nicht gut genug für drei Punkte. Auch, weil man aus der Überzahl (ab Minute 74) keinen Nutzen schlagen konnte.