Der FC Luzern hat kaum Zeit, nach dem 1:2 in St.Gallen seine Wunden zu lecken. Es wartet die nächste Europa-Hürde – und dazwischen das Heimspiel gegen YB.
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Auf Mario Frick und den FC Luzern warten strenge Wochen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mario Frick hat nach dem 1:2 beim FCSG deutliche Worte gefunden.
  • Jetzt gilt der FCL-Fokus bereits wieder dem europäischen Geschäft.
  • Um 20.30 Uhr spielt Luzern am Donnerstag in Edinburgh gegen Hibernian.
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Der FC Luzern erlebt intensive Wochen. Der Wirbel um Club-Juwel Ardon Jashari und seinen verhinderten Wechsel zum FC Basel hat sich gelegt. Der 21-jährige Chamer spielt zuletzt wieder – und kann sich dabei auch auf die Unterstützung der Fans verlassen.

Sportlich ist die Bilanz für den FCL durchzogen: Das Team von Trainer Mario Frick schaltet unter der Woche das schwedische Topteam Djurgardens in der Conference League aus.

In der Liga folgt nach einem 0:0 in Winterthur und einem 2:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Ouchy die erste Niederlage: Beim 1:2 gegen den FCSG bringen die Luzerner eine Führung nicht über die Zeit.

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Der FC Luzern kassiert in St.Gallen die erste Saisonniederlage. - keystone

Der FCL-Coach findet nach dem 1:2 deutliche Worte: «Ich musste schon noch einige Worte loswerden», so Frick zur «Luzerner Zeitung».

Dem Liechtensteiner hat vor allem die Einstellung seiner Einwechselspieler nicht gepasst. Er appellierte vor dem Team deutlich an seine Werte und Prinzipien. «Dass man nicht die richtige Mentalität mit aufs Spielfeld nimmt, das geht nicht. Ich glaube, dass meine Worte angekommen sind.»

Frick: «Wir reisen nach Edinburgh, um zu gewinnen»

Gross Zeit zur Verarbeitung bleibt nicht, schon am Donnerstag wartet das nächste europäische Highlight. Um 20.30 Uhr trifft der FC Luzern im schottischen Edinburgh auf Hibernian.

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Mario Frick jubelt nach dem Sieg über Djurgardens und erwartet auch gegen Hibernian eine starke Leistung seines Teams. - keystone

Das Team agiere, wie die meisten schottischen Teams – mit Ausnahme der Rangers und Celtic. «Es ist ein einfach gestricktes Spiel, mit viel Energie, kämpferisch und körperbetont. Und vor allem mit weiten, in die Offensive geschlagenen Bällen», so Frick. Aber der 48-Jährige hält fest: «Wir reisen nach Edinburgh, um dort zu gewinnen.»

Trauen Sie dem FCL das Weiterkommen über Hibernian zu?

Einfacher wird es für den FC Luzern aber auch nach dem Spiel in Schottland nicht. Zwischen den beiden Quali-Spielen reist Meister YB am Sonntag in die Swissporarena. Und sollte gegen Hibernian der nächste europäische Coup gelingen, wartet mit Aston Villa im ECL-Playoff ein Hammerlos!

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