FC Luzern: Marius Müller hat nach Schiri-Kritik Verfahren am Hals
Marius Müller platzt nach dem 1:2 in Lausanne der Kragen. Der Goalie des FC Luzern kritisiert die Schweizer Schiris heftig – jetzt hat er ein Verfahren am Hals.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Frontal-Angriff geht FCL-Goalie Marius Müller auf die Schweizer Schiris los.
- Für den Deutschen gibt es in der Super League «maximal einen guten Schiedsrichter».
- Die Swiss Football League leitet nun ein Verfahren gegen Müller ein.
Der FC Luzern verliert am Wochenende auswärts in Lausanne mit 1:2. Nach der Partie kritisierte Goalie Marius Müller (27) die Schweizer Schiris scharf.
«Was wir und die anderen Mannschaften in letzter Zeit an Entscheiden von Schiris und dem VAR gesammelt haben. Das geht gar nicht.»
Grund für den Ärger im Waadtland: Schiri Luca Piccolo entscheidet sich in einer Szene fälschlicherweise für einen Corner statt für einen Abstoss. Dieser Eckball bringt Aufsteiger Lausanne den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1.
Müller kritisiert fehlendes Fingerspitzengefühl und ärgert sich über die vielen Gelben Karten. Der Goalie des FC Luzern zieht ein hartes Fazit. «Es kann nicht sein, dass ihr hier in der Schweiz einen guten Schiedsrichter habt.»
In seiner Brandrede kritisiert der FCL-Keeper auch die Leistung seiner Mannschaft. «Wir haben schlecht verteidigt und viele Chancen verballert.»
Doch trotz der Einsicht dürfte Müller bald ein Problem haben. Denn: Sein ungefilterter Rundumschlag bleibt nicht unbemerkt.
Schon am Montagabend reagiert die Swiss Football League auf Müllers Schimpftirade. Und leitet ein Verfahren gegen den deutschen Goalie ein. Weitere Auskünfte will die SFL nicht erteilen.