FC Luzern – Matchwinner Schürpf: «Hatte mich gefreut, zuzuschauen»

Der Arbeitstag von Pascal Schürpf wurde am Ende etwas länger als erwartet. «Ich habe mich schon gefreut, dass ich die erste Halbzeit zuschauen kann», lacht der FCL-Mittelfeldakteur. «Und dass ich dann vielleicht die letzten 30 Minuten kommen kann.» Stattdessen stand er schon nach knapp zehn Minuten auf dem Platz.

Und er wurde prompt zum Matchwinner für den FC Luzern. Ein Tor selbst erzielt, eines aufgelegt, beim dritten beteiligt – besser geht es kaum. «Ich habe gemerkt, es fehlt der Mannschaft vielleicht noch ein bisschen Emotion. Die habe ich versucht, hineinzubringen», so der Matchwinner.

«Es war eine Willensleistung, auch der letzte hat gefightet bis zum Schluss. Wenn wir diese Mentalität an den Tag legen, ist es schwer gegen den FC Luzern. Ich glaube, es war nicht nur ich – jeder ist konsequent im Zweikampf gewesen. So entstehen Situation, so entstehen Chancen, und so entstehen Tore.»

Für seinen Torhüter Marius Müller gilt es jetzt, den Blick nach oben zu richten – auf die Europacup-Plätze. ««Ich habe schon immer gesagt, unser Ziel ist, soweit wie möglich vorne zu spielen. Ich habe auch vor dem Restart gesagt, Top 4 wäre cool.»

«Dass wir das so gut umsetzen im Moment, zeigt, dass wir jetzt vorne mit dabei sind. Wir haben am Mittwoch gleich das Direktduell, da wollen wir nachlegen.» Da gastiert der FCL im Duell des Vierten gegen den Fünften bei Servette in Genf.

Marvin Schulz hält sich mit hinsichtlich der Europa-Ambitionen des FC Luzern lieber noch bedeckt. «Wir wollen erst mal von Spiel zu Spiel schauen und dann sehen, was dabei rauskommt. Wir haben es heute sehr gut gemacht, wir haben es den Thunern schwer gemacht. Wir haben vorne eiskalt zugeschlagen.»