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FC Luzern: Präsident Wolf hat Alpstaeg seinen Rücktritt angeboten

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Luzern,

Neben der sportlich enttäuschenden Saison hat der FC Luzern auch finanzielle Sorgen. Im Zoff mit Bernard Alpstaeg werden ungewohnte Lösungsvorschläge gewählt.

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Stefan Wolf ist Präsident beim FC Luzern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FCL-Präsident Stefan Wolf hat Bernhard Alpstaeg seinen Rücktritt angeboten.
  • Im Gegenzug solle dieser auf seine 25 Prozent Aktien an der FCL Holding verzichten.
  • Alpstaeg-Mediensprecher Sacha Wigdorovits bestätigt das gegenüber Nau.ch.

Der FC Luzern erlebt keine erfolgreiche Saison: Im Europapokal und im Cup scheitert man früh, in der Super League verpasst man die Top-6!

Für den Saisonendspurt in der «Relegation-Group» heisst das: Es warten in den letzten fünf Runden auf dem Papier nur mehrbessere Testspiele auf das Team von Mario Frick.

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Der FC Luzern hat seine Saisonziele verpasst. - keystone

Auch neben dem Platz plagen den FCL Sorgen, der Club kämpft gegen ein strukturelles Defizit in Millionenhöhe. Dass man in der kommenden Saison nicht europäisch dabei sein wird, hilft da nicht.

Auch die fehlenden Heimspiele gegen Teams wie YB und den FC St.Gallen, die in der «Relegation Group» wegfallen, spürt man in der Kasse. Die Liquidität ist schlecht, das Loch gross.

Hinter den Kulissen liegen die Club-Führung und Bernhard Alpstaeg noch immer im Clinch. Im Streit sind mehrere Klagen und Gegenklagen hängig, Alpstaeg will seine Aktien zurück – und damit wieder Mehrheitsaktionär sein.

Wie Nau.ch erfahren hat, hat man es beim FC Luzern sogar mit einer «Opferlösung» versucht: So hat Präsident Stefan Wolf bei Bernhard Alpstaeg schon zweimal seinen Rücktritt angeboten! Als Gegenleistung soll der Swisspor-Patron im Aktion-Streit mit dem FCL einlenken.

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Stefan Wolf hat Bernhard Alpstaeg seinen Rücktritt angeboten. - keystone

Ein Rücktritts-Angebot der finanziellen Situation geschuldet – und dem Frieden zuliebe?

Eine Geste von Präsident Wolf, er stellt damit den FC Luzern über seine eigene Person. Dabei handelt es sich aber wohl kaum um eine selbstlose Aktion. Sondern ist eher der angespannten finanziellen Situation beim FC Luzern geschuldet: Wäre Alpstaeg wieder im Boot, würde sich Finanzlage sicherlich umgehend verbessern.

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Bernhard Alpstaeg und der FC Luzern liegen im Clinch. - keystone

Alpstaeg-Mediensprecher Sacha Wigdorovits bestätigt gegenüber Nau.ch, dass Stefan Wolf Bernhard Alpstaeg seinen Rücktritt zweimal angeboten habe. Im Gegenzug solle Alpstaeg auf die 25 Prozent der Aktien an der FCL Holding verzichten. Und so nicht mehr Mehrheitsaktionär sein.

Soll Bernhard Alpstaeg wieder ins FCL-Boot einsteigen?

«Dass Stefan Wolf seinen Rücktritt angeboten hat, überrascht anhand der finanziellen Verfassung und der sportlichen Misere nicht», so Wigdorovits. «Bernhard Alpstaeg hat Wolf darüber informiert, dass er einen Rücktritt mit dem VR der FCL Holding besprechen müsse – und nicht mit ihm. Und über die 25 Prozent, die ihm die Holding im Dezember 2022 weggenommen hat, wird das Bezirksgericht entscheiden.»

Super League - Relegation Group (11.12.2024)SpSNUTorePkt
1.FC Luzern LogoFC Luzern3813151047:5349
2.FC Basel LogoFC Basel3813151045:5249
3.Yverdon Sport LogoYverdon Sport381317850:7147
4.Lausanne-Sport LogoLausanne-Sport3811151248:5345
5.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich381020841:4938
6.Stade-Lausanne-Ouchy LogoStade-Lausanne-Ouchy38723840:7729
Super League - Relegation Group (11.12.2024)SpPkt
1.FC Luzern LogoFC Luzern3849
2.FC Basel LogoFC Basel3849
3.Yverdon Sport LogoYverdon Sport3847
4.Lausanne-Sport LogoLausanne-Sport3845
5.Grasshopper Club Zürich LogoGrasshopper Club Zürich3838
6.Stade-Lausanne-Ouchy LogoStade-Lausanne-Ouchy3829

Kommentare

User #3314 (nicht angemeldet)

Alpstaeg wollte den FCL sabotieren, indem er dafür sorgen wollte, dass sie die Lizenz nicht kriegen, das sagt schon alles aus...

User #5884 (nicht angemeldet)

Zu vieles wird in Luzern seit Jahren schön geredet - Neuanfang wäre nötig nicht nur im Aktionariat… Leider wird aber auch Mario Frick leider gehen

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