FC Luzern - Trainer Frick: «Ich schiebe das auf die Unruhen im Club»
Wegen eines späten Gegentreffers verliert der FC Luzern gegen YB mit 1:2. Trainer Mario Frick (48) hadert danach mit dem Chaos abseits des Feldes.
Das Wichtigste in Kürze
- Luzern unterliegt Leader YB auf bittere Art und Weise.
- Trainer Mario Frick schiebt die Schuld auf die Unruhen im Club.
«Wenn du solche Unruhen im Verein hast, wirst du bestraft, und das war heute der Fall. Ich hoffe, dass schnellstmöglichst wieder Ruhe einkehrt», sagt FCL-Coach Mario Frick nach der Last-Minute-Pleite gegen YB.
Der Liechtensteiner spricht über die Aussagen von Club-Boss Bernhard Alpstaeg. Er äusserte sich negativ zu Sportchef Remo Meyer und Präsident Stefan Wolf. Nau.ch berichtete bereits vor zwei Wochen über interne Differenzen beim FC Luzern.
An Pressekonferenz geht Frick sogar noch einen Schritt weiter und sagt: «Das ist Karma. Wenn du vor so einem Spitzenspiel eine solche Unruhe reinbringst, hast du das nötige Glück nicht. Ich schiebe das auf die Unruhen im Club – in der Rückrunde hätten wir dieses Spiel gewonnen.»
Mit der Leistung seines Teams gegen YB ist der Coach zufrieden. «Es ist extrem bitter, wir waren über weite Strecken auf Augenhöhe», so Frick. «Wir haben es einfach verpasst, vor dem 1:2 die Flanke zu blocken. Wir haben alles abgerufen, was wir verlangt haben.»
YB-Assi Kadar lobt den FC Luzern
«Wir haben den Sieg nicht gestohlen», findet Zoltan Kadar, der den gesperrten Trainer Raphael Wicky auf der YB-Bank vertritt. «Keiner unserer fünf Einwechselspieler war beleidigt, dass er nicht in der Startelf stand. Jeder hat Vollgas gegeben.»
An der Pressekonferenz meint der YB-Assi: «Es ist das eingetreten, was wir erwartet haben. Ein sehr aggressiver FCL, der guten Fussball spielt. Es ist ganz schwierig, hier zu gewinnen. Nochmals ein Lob für für die Leistung des Gegners.»
Für beide Mannschaften geht es kommende Woche mit schwierigen Aufgaben weiter. Leader YB empfängt am Samstag das drittplatzierte St. Gallen im Wankdorf, der FC Luzern gastiert am Sonntag beim Tabellenzweiten Servette.