FC Luzern verliert gegen Leader YB in der Nachspielzeit
YB feiert auswärts beim FC Luzern einen Sieg in extremis. Der Berner Siegtreffer fällt erst in der 95. Minute durch den eingewechselten Nsame.
Das Wichtigste in Kürze
- Luzern unterliegt Leader YB wegen eines späten Gegentors.
- Dem FCL wird dabei zweimal ein vermeintlicher Hands-Penalty verwehrt.
- Die Berner vergrössern ihren Vorsprung in der Super League.
Auch ohne Trainer Raphael Wicky, der wegen einer Sperre auf der Tribüne sitzt, gewinnt YB. Beim 2:1 gegen den FC Luzern haben die Berner mehr vom Spiel, dürften sich aber nicht über einen Penaltypfiff beklagen. Der Siegtreffer fällt erst tief in der Nachspielzeit.
Den besseren Start in die Partie erwischen die Gäste. Meschack Elia profitiert von einer abgelenkten Vorlage, welche er zum 1:0 in der 15. Minute verwertet. Doch die Luzerner lassen sich davon nicht beirren und gleichen in Person von Pascal Schürpf postwendend aus.
Dann kommt es in der 23. Minute noch zu einer umstrittenen Szene. Nach einem Kopfball fliegt der Ball an die Hand von Verteidiger Camara, es müsste Penalty für den FC Luzern geben. Doch Esther Staublis Pfeife bleibt stumm – und auch der Video-Schiri belässt es bei diesem Entscheid.
YB bleibt Leader der Super League
Nach dem Seitenwechsel drückt YB auf den erneuten Führungstreffer. Doch dann fliegt der Ball in der 83. Minute erneut einem Berner an die Hand. Doch das vermeintliche Handspiel von Lewin Blum wird wieder nicht gehandet, weder von Staubli, noch vom VAR.
Gegen Ende des Spiels kommt der FC Luzern noch zu zwei Topchancen, doch Von Ballmoos und Camara vereiteln diese. Und dann wird es für die Gastgeber noch bitterer, weil Joker Nsame in der 95. Minute zum 2:1 trifft und YB die drei Punkte sichert.
Die Resultate der Super League
Grasshoppers - FC Zürich 1:1
FC Basel - FC St. Gallen 3:2
FC Sion - FC Winterthur 1:3
FC Luzern - BSC YB 1:2
FC Lugano - Servette FC 1:0