FC Luzern unterliegt gegen Espanyol Barcelona

Simon Binz
Simon Binz, Nau Sport

Luzern,

Der FC Luzern unterliegt gegen Espanyol Barcelona im Hinspiel der Europa League-Qualifikation klar mit 0:3.

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Espanyols Didac Vila kämpft für den Ball gegen Luzerns Marvin Schulz im Europa League-Qualifikation-Hinspiel in Luzern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern verliert gegen Espanyol Barcelona mit 0:3.
  • Das Rückspiel findet nächsten Donnerstag in Barcelona statt.

Der FC Luzern verliert das Hinspiel der Europa League-Qualifikation gegen Espanyol Barcelona. Damit gehen die Zentralschweizer mit einer grossen Hypothek nach Barcelona.

Luzern zu Beginn bemüht aber ohne das nötige Glück

Es ist eine schwierige Aufgabe für die Equipe von Thomas Häberli. Zumal die Innerschweizer auf ihren Captain Pascal Schürpf verzichten müssen – dieser fällt krankheitsbedingt aus.

Und so startet die Partie, geführt vom Schiedsrichter-Trio aus Kroatien um Fran Jovic. Der FC Luzern ist um ein schnelles Umschaltspiel bemüht, doch die Katalanen stehen hoch und haben deutlich mehr Ballbesitz. Luzern hält 20 Minuten konzentriert mit und sind bemüht.

Es ist Tsiy Ndenge, dessen Freistoss sich in der 15. Minute gefährlich vor dem Tor der Katalanen senkt. Doch Diego Lopez klärt. Zwei Minuten später kommt der erste Schuss der Katalanen aufs Luzerner Tor. Doch Marius Müller hält sicher.

Bis in die 28. Minute kommt von den Gästen nicht viel und der FC Luzern gewinnt Sicherheit. Doch dann ist es Facundo Ferreyra, der auf eine klasse Flanke für Barcelona per Kopf eintopfen kann. Müller hat keine Chance. Es ist die Führung für Espanyol – praktisch aus dem Nichts.

Für Luzern wird es daraufhin schwierig. Im Minutentakt müssen sie Flanken der Gäste abwehren. Luzern versucht es mit langen Bällen nach vorne. In der 39. Minute scheitern Otar Kakabadze und Shkelqim Demhasaj an Barcelona-Keeper Lopez. In der 42. wird Müller erneut geprüft. Der Deutsche im Luzerner Tor hält erneut sicher.

Beim FC Luzern geht nach der Pause nichts mehr

Nach der Pause kommt Espanyol zum ersten Eckball. Luzern kann klären. Weiterhin sind die Innerschweizer bemüht. In der 53. wird Müller nach einem herrlichen tiki-taka der Spanier erneut geprüft. Er beweist, dass er ein wichtiger Rückhalt für die Luzerner ist.

Trotz einem mittelklassigen Spiel der Spanier, gegen die Kaltblütigkeit hat Luzern keine Chance. Es ist Didac Vila, der in der 59. Minute für Espanyol auf 2:0 erhöht.

Dem FC Luzern gelingt es nach dem 2:0 nicht mehr das Offensivspiel anzukurbeln. Die Gäste spielen im Reservemodus und das reicht völlig. Mit der Führung im Rücken spielen sie nun locker auf. Die Luzerner sind deutlich unterlegen.

Zum Glück haben sie hinten Marius Müller. Der faustet nämlich in der 68. Minute einen guten Schuss von Ferreyra über die Latte und hält sein Team so einiger Massen im Spiel.

Nach vorne geht aber in den letzten 30 Minuten so rein gar nichts mehr. Es fehlt das Feuer bei den Innerschweizern. Zumindest stehen sie hinten kompakt und lassen Espanyol wenig Raum.

Das Spiel plätschert in der 2. Hälfte einfach vor sich hin. Espanyol verwertet das Resultat, Luzern ist schwach. In der 89. Minute erhöhen die Spanier sogar noch auf 3:0. Es ist ein absolutes Traumtor von Vargas.

Der Neuzugang schlenzt die Kugel von der linken Strafraumkante ins weite Eck. Dabei bleibt es dann auch: Espanyol hat Luzern die Grenzen klar aufgezeigt.

Rückspiel nächsten Donnerstag

Das Rückspiel findet am Donnerstag, 15. August 2019 in Barcelona statt.

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