Bundesliga: Deutsche nennen Ex-YB-Star Siebatcheu nur noch Jordan
Die YB-Fans kennen ihn als Jordan Siebatcheu, doch eigentlich möchte der in die Bundesliga gewechselte US-Amerikaner mit anderem Namen angesprochen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommer wechselte Jordan Siebatcheu von YB zu Union Berlin.
- Während der Torjubel geblieben ist, hat sich sein Name auf dem Trikot geändert.
- Eigentlich möchte er gerne unter dem Mädchennamen seiner Mutter spielen.
Für rund sechs Millionen Franken hat sich Jordan Siebatcheu vor wenigen Monaten den Traum von der Bundesliga erfüllt. Mit vier Toren und zwei Vorlagen in acht Spielen hat er sich bereits in die Herzen der Union-Fans gespielt.
In der Bundesliga heisst er Jordan
Seinen Tor-Instinkt hat der 26-Jährige seit seinem Wechsel von Bern nach Berlin nicht verloren. Ein paar Änderungen hat es aber trotzdem gegeben. Die Rückennummer ist von 17 auf 45 gestiegen und die Beflockung auf dem Trikot von «Pefok» zu «Jordan» mutiert.
Der Name «Siebatcheu» scheint teilweise verschwunden zu sein. Auf dem Portal «Transfermarkt» wird der US-Nationalspieler nur noch als Jordan aufgeführt. Und auch die deutsche «Sportbild» führt ein Zitat nur mit seinem Vornamen auf.
Mutter ist auch beste Freundin
Auf Twitter hat der Stürmer einst eine Erklärung abgegeben. «Meine Freunde nennen mich Jordy, und meine beste Freundin ist meine Mutter, deshalb spiele ich unter Pefok.»
Es handle sich dabei um den Mädchennamen seiner Mama. Auf dem Union-Trikot stehe Jordan, weil er Pefok nicht habe draufmachen lassen können.
In seiner Heimat ist der Knipser seit je her unter Pefok bekannt, auch sein Nati-Trikot ist mit jenem Namen beschriftet. In neun Länderspielen gelang dem 1,91-Meter-Hünen bislang ein einziger Treffer.